Dach-Daten-Pool: Infos zu allen Produkten aus einer Hand
Dach-Daten-Pool bietet Transparenz

Dach-Daten-Pool: Infos zu allen Produkten aus einer Hand

6. April 2019

 · Knut Köstergarten

Apps mit Informationen zu Materialien und Produkten bieten inzwischen viele Hersteller. Doch in der Praxis ist die Wissensabfrage über eine Vielzahl von verschiedenen Apps für Dachziegel, Fenster, Dämmstoffe oder Dichtungsbahnen für den betrieblichen Alltag viel zu kompliziert.

„Wenn ich für alles eine eigene App brauche, die auch immer noch eine eigene Nutzeroberfläche für die Bedienung hat, dann benötige ich für die Abfrage von Informationen viel zu viel Zeit“, erläutert Kai Imgenberg, Bereichsleiter Kommunikations- und Daten-Service der ZEDACH-Gruppe. Er ist derjenige, der mit seinem Team das Projekt Dach-Daten-Pool vorantreibt. Das Ziel: Eine einheitliche Daten-Kommunikation von der Industrie über die Bedachungshändler bis zu den Betrieben für alle Produkte. „Denn wir wollen als Handel der erste Ansprechpartner und Berater für die Dachdecker und Zimmerer sein.“

Der Dach-Daten-Pool des Bedachungshandels erleichtert Dachdeckern und Zimmerern das Alltagsgeschäft.
Der Dach-Daten-Pool des Bedachungshandels erleichtert Dachdeckern und Zimmerern mit Infos zu allen Produkten aus einer Hand das Alltagsgeschäft.

Was sind weitere Vorteile für die Betriebe? „Sie können etwa bei Ausschreibungssystemen oder Leistungstexten die Mehrarbeit reduzieren, indem sie die Artikeldaten aus ihrer Software genau so übernehmen“, sagt Josef Rühle. Rühle ist Vorstand der Dach-Daten-Pool eG & Co. KG und stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks. „Wenn es eine einheitliche Daten-Kommunikation gibt, dann reduziert das den zeitlichen und personellen Aufwand in der Industrie, im Handel und bei den Betrieben.“

Dach-Daten-Pool: Schnelle Antworten zu allen Produkten auf Knopfdruck

Imgenberg und sein Team arbeiten seit Jahren daran, das Rundum-Sorglos-Paket Dach-Daten-Pool für die Dachdecker und Zimmerer weiter zu entwickeln. „Denn im Zeichen der Digitalisierung wollen wir als Handel den Dachdeckern schnelle Antworten zu allen Produkten geben können, per Knopfdruck. Dabei ist es egal, ob ein Kunde in der Niederlassung am Tresen fragt oder im Internet sucht, etwa über OBIS,  unseren Online-Bestell- und Informationsservice“, sagt Imgenberg. Bei der riesigen Menge von über 800.000 Artikelstammdaten ist das eine echte Herausforderung. Doch dieser Service wird für die Dachdecker und Zimmerer immer wichtiger. Gerade auch deshalb, weil viele immer öfter sehr kurzfristig Material für die Baustellen ordern. „Diesen Service bieten wir als ZEDACH und wollen dabei möglichst viele der anderen Bedachungshändler mit ins Boot holen“, erklärt Imgenberg.

Kai Imgenberg, Bereichsleiter Kommunikation- und Daten-Service der ZEDACH-Gruppe, treibt mit seinem Team das Projekt Dach-Daten-Pool voran.
Kai Imgenberg, Bereichsleiter Kommunikations- und Daten-Service der ZEDACH-Gruppe, treibt mit seinem Team das Projekt Dach-Daten-Pool voran.

Dach-Daten-Pool: Vergleichbarkeit bei Qualität und Preis herstellen

Denn bei den Daten selber gibt es keinen Wettbewerb, allein bei den Preisen. „Und da wollen wir für die einzelnen Betriebe sicherstellen, dass sie wirklich Qualität und Preis von Angeboten vergleichen können“, erläutert Imgenberg. So bietet der Dach-Daten-Pool einen echten Mehrwert. Die Betriebe finden Produkte und Informationen dazu sehr schnell. „Und sie sollen sich auch sicher sein, dass sie gerade den aktuellen Preis abrufen.“ Deshalb ist es so wichtig, dass auch alle Hersteller mitmachen.

Zeitersparnis bei Ausschreibungen ist ein weiterer Vorteil des Dach-Daten-Pools sagt Josef Rühle, Vorstand der Dach-Daten-Pool eG & Co. KG.
„Zeitersparnis bei Ausschreibungen ist ein weiterer Vorteil des Dach-Daten-Pools“, sagt Josef Rühle, Vorstand der Dach-Daten-Pool eG & Co. KG.

Preisänderungen noch einzeln in eigene Software-Lösungen einzupflegen, ist nicht mehr zeitgemäß. Die Industrie könnte stattdessen mehr darauf setzen, ihre Leistungsversprechen zu kommunizieren. „Je mehr Informationen wir den Dachdeckern über die einzelnen Produkte und ihre Anwendung inklusive aller Verordnungen anbieten können, desto besser. Die Betriebe sollen ja bei uns alles direkt finden, was sie über die einzelnen Produkte wissen müssen“, berichtet Imgenberg. Für Josef Rühle ist das Digitalisierung 4.0: „Alle notwendigen Infos müssen auf Knopfdruck verfügbar, miteinander vernetzt und für jeden, der sie benötigt, in Echtzeit abrufbar sein.“

Sie interessieren sich für das Thema Digitalisierung. Dann lesen Sie unseren Artikel über einen Betrieb, der bereits auf Dachhandwerk 4.0 setzt.

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Valentin Bremer gewinnt German Craft Skills 2024 der Dachdecker

Der Sieger der German Craft Skills 2024 Valentin Bremer kommt aus Hessen und hat von 200 möglichen Punkten 178,70 erreicht. Den zweiten Platz belegte John Seltmann aus Sachsen, Dritter wurde Linus Esseln, der Landessieger aus Rheinland-Pfalz. Bremer und Seltmann haben sich für die 30. IFD-Weltmeisterschaft junger DachdeckerInnen im Jahr 2026 qualifiziert. „Es ist immer wieder eine große Freude zu sehen, wie sehr sich junge Menschen für ihr Handwerk begeistern“, erklärte ZVDH-Vizepräsident Jan Voges, der als Zuschauer vor Ort war.

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30. Oktober 2024

Georg Harrasser wird neuer Geschäftsführer bei Nelskamp

Georg Harrasser übernimmt ab November 2024 die Geschäftsführung der Dachziegelwerke Nelskamp. Der 58-jährige Maschinenbauingenieur ist ein alter Bekannter in der Bedachungsbranche. Nach mehr als 25 Jahren bei der BMI Group war Harrasser zuletzt als Präsident bei der Carlisle Construction Materials Europe tätig. Er folgt auf Heiner Nelskamp, der im Mai 2024 als Geschäftsführer in Rente gegangen ist. „Nelskamp ist ein bekannter Name und wird als ein führender Hersteller von Dacheindeckungsmaterial in Deutschland sehr geschätzt. Der Ausbau des deutschen sowie internationalen Geschäfts ist eine spannende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue“, so Harrasser.

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A. Ewald Kreuzer wird Ehren-Landesinnungsmeister der bayerischen Dachdecker

Nach Abschluss der Neuwahlen der Vorstandschaft auf dem jüngsten Landesverbandstag der bayerischen Dachdecker stellte der neu gewählte Landesinnungsmeister Mario Kunzendorf den Antrag, A. Ewald Kreuzer für seine herausragenden Verdienste während seiner knapp 20-jährigen Amtszeit als Landesinnungsmeister zum Ehren-Landesinnungsmeister zu ernennen. Kunzendorf bekräftigte die Aussage von ZVDH-Präsident Dirk Bollwerk, dass mit der Zeit von Kreuzer als Landesinnungsmeister eine „Ära“ zu Ende gehe und ergänzte, dass dieser Begriff selten treffender hätte sein können.

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18. Juli 2024

ifo Institut erhöht Prognose auf 0,4 Prozent Wirtschaftswachstum für 2024

Das ifo Institut hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr auf 0,4 Prozent heraufgesetzt, von 0,2 Prozent bislang. Im kommenden Jahr dürfte es sich beschleunigen auf 1,5 Prozent. „Es entsteht gerade neue Hoffnung“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. „Die deutsche Wirtschaft arbeitet sich langsam aus der Krise. Das zweite Halbjahr 2024 dürfte deutlich besser ausfallen als das erste.“ Gleichzeitig wird die Inflation abflauen, von 5,9 Prozent im vergangenen Jahr auf 2,2 Prozent in diesem und auf nur noch 1,7 Prozent im kommenden Jahr.  

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20. Juni 2024

17 Prozent weniger Baugenehmigungen im April 2024 als im Vorjahr

Im April 2024 wurde in Deutschland der Bau von 17 600 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 17 Prozent oder 3600 Baugenehmigungen weniger als im April 2023. Im Vergleich zum April 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 43,5 Prozent oder 13 500 Wohnungen. Von Januar bis April 2024 wurden 71 100 Wohnungen genehmigt. Das waren 21 Prozent oder 18 900 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. „Deutschlands Wohnungsnot verschärft sich weiter. Was heute nicht genehmigt wird, können wir morgen nicht bauen und wird den Mieterinnen und Mietern am Markt fehlen“, erklärt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe.

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18. Juni 2024

Bundesweite Zoll-Razzia gegen Ring von Dachdecker-Betrügern

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ist mit einer Großrazzia unter anderem im Raum Osnabrück und Leer gegen ein illegales Netzwerk sogenannter fliegender Dachdecker vorgegangen. Bei den Ermittlungen gegen Dachdecker-Betrüger geht es unter anderem um den Vorwurf Schwarzarbeit. Laut Staatsanwaltschaft Osnabrück vollstreckten in einer Razzia 590 Zollbeamte mehr als hundert Durchsuchungsbeschlüsse in Niedersachsen, Hamburg und Berlin. Außerdem unterstützten Spezialkräfte der Polizei die Durchsuchungen von Wohnungen und Gebäuden. Es wurden laut Staatsanwaltschaft Arrestbeschlüsse in Höhe von mehr als 800 000 Euro erwirkt. Es seien deshalb umfangreiche Vermögenswerte in bar sichergestellt worden.

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4. Juni 2024

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe steigt im Februar 2024 erstmals wieder an

Der reale, also preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Februar 2024 gegenüber Januar 2024 kalender- und saisonbereinigt um 1,8 Prozent gestiegen. Das gilt auch für die Umsätze, die sich sogar um 2 Prozent erhöhten. Der Auftragseingang nahm im Hochbau um 0,5 und im Tiefbau um 2,9 Prozent zu. Auch gegenüber dem Februar 2023 gibt es eine Steigerung um 0,9 Prozent.

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25. April 2024

Positiver Trend im Dachdeckerhandwerk: Steigerung der Azubizahlen

Die aktuellen Zahlen zeigen einen erfreulichen Anstieg der Azubizahlen im Dachdeckerhandwerk. Derzeit erlernen 8490 junge Menschen diesen Beruf, was einem leichten Anstieg um 0,75 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 8427 Auszubildenden entspricht. Rolf Fuhrmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH), betont die positive Entwicklung trotz der allgemeinen Ausbildungssituation und intensiver Konkurrenz mit anderen Berufen.

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Holzhandel erzielt im Jahr 2023 deutlich weniger Umsatz

Das schwierige wirtschaftliche Umfeld verbunden mit einer sehr schwachen Baukonjunktur sorgten beim deutschen Holzhandel 2023 insgesamt für einen Umsatzrückgang von 15 Prozent. Teilweise ist dieser Umsatzrückgang aber auch weiter nachgebenden Preisen geschuldet. Die Jahresauswertung des monatlichen GD Holz Betriebsvergleiches zeigt deutlich, dass die schwachen Absatzmärkte im vergangenen Jahr voll auf die Umsatzentwicklung der Branche durchgeschlagen haben. Alle wichtigen Sortimente im Holzhandel sind von diesem Umsatzrückgang betroffen, am stärksten Schnittholz mit einem Umsatzrückgang von 24 Prozent.

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2. Februar 2024

ifo Institut: Rentenalter an steigende Lebenserwartung koppeln

Das ifo Institut Dresden hat sich dafür ausgesprochen, das Rentenalter an die steigende Lebenserwartung zu koppeln. „Einige unserer Nachbarländer haben das bereits beschlossen, so die Niederlande, Schweden und Finnland“, sagt ifo-Rentenexperte Joachim Ragnitz. In den Niederlanden werde folgende Regel angewendet: Wenn die Menschen drei Jahre länger leben, müssen sie zwei Jahre länger arbeiten und bekommen ein Jahr länger Rente. Das Verhältnis von Rentnern zu Erwerbstätigen würde damit auch nach dem Jahr 2040 stabil bei rund 40 Prozent liegen und nicht auf fast 50 Prozent steigen, wie derzeit prognostiziert. 

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