ZEDACH-Fotoshooting digital mit coolen Dachdeckern von ReMaC
ZEDACH

ZEDACH-Fotoshooting digital mit coolen Dachdeckern von ReMaC

17. März 2020

 · Michael Podschadel

Zedach ReMaC
Baustellenfotos mit dem Smartphone sind auch für Christian Brandenburg längst Alltag.

Für das Fotoshooting hat Achim Grünewald, Leiter der DEG-Filiale in Frechen, eine Brücke zwischen der ZEDACH und ReMaC gebaut. Folglich fand der erste der beiden Termine auch in den Räumlichkeiten der DEG statt. Tag zwei führte das Team nach Köln-Deutz, wo ReMaC im Rahmen einer Sanierung ein Steildach abreißen musste. Für das Fotoshooting ein perfekter Hintergrund, der den tatsächlichen Arbeitsalltag von Dachdecker und Co. glaubwürdig abbildet. Denn Handwerk bleibt auch mit dem Tablet Handwerk. Für Inhaber Marc Schnittfinke steht jedenfalls fest: „Auf der Baustelle wird immer die Manpower und das handwerkliche Geschick zählen.“ Mit gut sinnvollen digitalen Helfern gewinnen Betriebe mehr Zeit. Und sie gewinnen Ressourcen, um sich ihrem Handwerk voll widmen zu können.

Zedach ReMaC
Steildachsanierung einmal dicht am Motiv fotografiert.

Klare Arbeitsteilung zwischen den beiden ReMaC-Inhabern

Bei ReMaC gibt es eine klare Arbeitsteilung. Der Inhaber und Kaufmann Marc Schnittfinke leitet das Büro und Co-Inhaber und Dachdeckermeister Christian Brandenburg ist auf den Baustellen vor Ort im Einsatz. Gemeinsam standen sie auch für die ZEDACH-Gruppe vor der Kamera, auf dem Dach ebenso wie in der Frechener Filiale der DEG Alles für das Dach. Immer dabei: Ein Tablet mit der aktuellen Version der FLEXBOX. Sie ermöglicht Dachdeckern und Zimmerern die unkomplizierte Erstellung einer modernen Firmenwebsite ohne Vorkenntnisse, die auf dem PC ebenso gut funktioniert wie auf dem Smartphone. Zudem finden sich in diesem digitalen Werkzeugkasten viele nützliche Features von der Kundenanfrage bis zur Baustellenverwaltung.

ZEDACH FLEXBOX
FLEXBOX: Alle digitalen Tools für Dachdecker und Zimmerer zusammen auf einer Nutzeroberfläche.

Digitalisierung ist eine Frage der Einstellung

Was man für die Erstellung einer neuen, vielleicht sogar der ersten Website für seinen Betrieb immer benötigt, ist die Bereitschaft, sich auf neue Technologien überhaupt einzulassen. Marc Schnittfinke, der im Büro möglichst papierlos arbeitet, sieht hier großen Nachholbedarf. „Die Branche scheint mir da hinterher zu sein. Ich kenne viele Betriebe, die sehr rückständig arbeiten und Rechnungen beispielsweise als Excel-Tabellen erstellen.“ Auch bei ReMaC ist die Prozessoptimierung noch im vollen Gange. Viele digitale Werkzeuge sind aber bereits fest implementiert. „Mit OBIS, dem Online-Bestell-und Informationsservice der ZEDACH, arbeite ich täglich. Das erspart mir lange E-Mails und Telefonwarteschleifen, in denen ich kostbare Zeit verliere“, erklärt Unternehmer Schnittfinke. Er betritt schon länge keine Baustelle mehr ohne sein Tablet.

ZEDACH ReMaC
Auch im Lager der DEG-Niederlassung Frechen geht nichts mehr ohne mobile Geräte.

Alle wichtigen Geschäftsdaten liegen in der Cloud

Das Tablet bietet für Marc Schnittfinke verschiedenen Vorteile. Der wichtigste ist die Möglichkeit, von überall auf wichtige Daten zugreifen zu können. „Aufträge, Pläne, Angebote – alle Daten liegen sicher in einer Cloud und sind für mich von überall abrufbar“, berichtet der gelernte Dachdecker. „So kann ich zum Beispiel auch Fotos blitzschnell mit meinen Kunden austauschen. Und Pläne nehme ich in Papierform gar nicht mehr an, nur noch als PDF.“ Der Schriftverkehr erfolgt bei Schnittfinke nur noch per E-Mail. Digital gut aufgestellt, senden ReMaC-Mitarbeiter notwendige Daten in Sekunden an das jeweilige Architekturbüro. Das steigert die Arbeitseffizienz.

ZEDACH ReMaC
Mit dem Tablet aufs Dach: Bei Marc Schnittfinke (rechts) und Christian Brandenburg von ReMaC gehören digitale Werkzeuge zum normalen Arbeitsablauf – im Büro und auf der Baustelle.

Digitale Helfer sind notwendig

Bei aller Begeisterung für das Thema Digitalisierung ist Marc Schnittfinke kein weltfremder Nerd. Das Handwerk hat der heute 35-Jährige von der Pike auf erlernt. Mit 16 fand er über einen Ferienjob den Weg zum Dachbau und hat ihn seitdem nicht mehr verlassen. Mit 22 Jahren machte sich der Kaufmann gemeinsam mit Dachdeckermeister Christian Brandenburg selbständig, der ursprünglich dritte Partner ist heute nicht mehr dabei. Was Schnittfinke an seinem Beruf besonders schätzt, sind die Kollegialität und Produktivität. „Als Handwerker sieht man sehr genau, was man geleistet hat. Das finde ich sehr befriedigend.“

ZEDACH
Elektronisch basierte Warenwirtschaft ist Normalität in allen Niederlassungen der fünf Einkaufsgenossenschaften der ZEDACH-Gruppe. Sind die wichtigsten Artikel jederzeit vor Ort verfügbar, profitieren davon auch Betriebe wie ReMaC. 

Doch der Druck ist in den letzten Jahrzehnten gestiegen: „Heute leisten auf einer Baustelle zwei Personen, was früher sechs erledigt haben. Der Akkord hat zugenommen.“ Für Schnittfinke ist ein Verzicht auf technische Erleichterungen und digitale Helfer daher keine ernsthafte Option. Zumal er in Köln von einem sehr guten Netzausbau profitiert. „LTE haben wir auf unseren Baustellen eigentlich fast immer.“

Die interessieren sich für die FLEXBOX? Dann lesen Sie hier mehr über den digitalen Werkzeugkasten für Dachdecker und Zimmerer.

Bild von Velux-Banner

Artikel jetzt teilen!

Weitere Artikel

Inside ZEDACH

Wenn alle mit Karani Kutlu an einem Metall-Strang ziehen

Inside ZEDACH

ZEDACH-Gruppe und VELUX kooperieren in der Digitalisierung

Newsletter-Anmeldung

DACH-Ticker

Valentin Bremer gewinnt German Craft Skills 2024 der Dachdecker

Der Sieger der German Craft Skills 2024 Valentin Bremer kommt aus Hessen und hat von 200 möglichen Punkten 178,70 erreicht. Den zweiten Platz belegte John Seltmann aus Sachsen, Dritter wurde Linus Esseln, der Landessieger aus Rheinland-Pfalz. Bremer und Seltmann haben sich für die 30. IFD-Weltmeisterschaft junger DachdeckerInnen im Jahr 2026 qualifiziert. „Es ist immer wieder eine große Freude zu sehen, wie sehr sich junge Menschen für ihr Handwerk begeistern“, erklärte ZVDH-Vizepräsident Jan Voges, der als Zuschauer vor Ort war.

Bild von Velux-Banner

30. Oktober 2024

Georg Harrasser wird neuer Geschäftsführer bei Nelskamp

Georg Harrasser übernimmt ab November 2024 die Geschäftsführung der Dachziegelwerke Nelskamp. Der 58-jährige Maschinenbauingenieur ist ein alter Bekannter in der Bedachungsbranche. Nach mehr als 25 Jahren bei der BMI Group war Harrasser zuletzt als Präsident bei der Carlisle Construction Materials Europe tätig. Er folgt auf Heiner Nelskamp, der im Mai 2024 als Geschäftsführer in Rente gegangen ist. „Nelskamp ist ein bekannter Name und wird als ein führender Hersteller von Dacheindeckungsmaterial in Deutschland sehr geschätzt. Der Ausbau des deutschen sowie internationalen Geschäfts ist eine spannende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue“, so Harrasser.

Bild von Velux-Banner

17. September 2024

A. Ewald Kreuzer wird Ehren-Landesinnungsmeister der bayerischen Dachdecker

Nach Abschluss der Neuwahlen der Vorstandschaft auf dem jüngsten Landesverbandstag der bayerischen Dachdecker stellte der neu gewählte Landesinnungsmeister Mario Kunzendorf den Antrag, A. Ewald Kreuzer für seine herausragenden Verdienste während seiner knapp 20-jährigen Amtszeit als Landesinnungsmeister zum Ehren-Landesinnungsmeister zu ernennen. Kunzendorf bekräftigte die Aussage von ZVDH-Präsident Dirk Bollwerk, dass mit der Zeit von Kreuzer als Landesinnungsmeister eine „Ära“ zu Ende gehe und ergänzte, dass dieser Begriff selten treffender hätte sein können.

Bild von Velux-Banner

18. Juli 2024

ifo Institut erhöht Prognose auf 0,4 Prozent Wirtschaftswachstum für 2024

Das ifo Institut hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr auf 0,4 Prozent heraufgesetzt, von 0,2 Prozent bislang. Im kommenden Jahr dürfte es sich beschleunigen auf 1,5 Prozent. „Es entsteht gerade neue Hoffnung“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. „Die deutsche Wirtschaft arbeitet sich langsam aus der Krise. Das zweite Halbjahr 2024 dürfte deutlich besser ausfallen als das erste.“ Gleichzeitig wird die Inflation abflauen, von 5,9 Prozent im vergangenen Jahr auf 2,2 Prozent in diesem und auf nur noch 1,7 Prozent im kommenden Jahr.  

Bild von Velux-Banner

20. Juni 2024

17 Prozent weniger Baugenehmigungen im April 2024 als im Vorjahr

Im April 2024 wurde in Deutschland der Bau von 17 600 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 17 Prozent oder 3600 Baugenehmigungen weniger als im April 2023. Im Vergleich zum April 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 43,5 Prozent oder 13 500 Wohnungen. Von Januar bis April 2024 wurden 71 100 Wohnungen genehmigt. Das waren 21 Prozent oder 18 900 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. „Deutschlands Wohnungsnot verschärft sich weiter. Was heute nicht genehmigt wird, können wir morgen nicht bauen und wird den Mieterinnen und Mietern am Markt fehlen“, erklärt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe.

Bild von Velux-Banner

18. Juni 2024

Bundesweite Zoll-Razzia gegen Ring von Dachdecker-Betrügern

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ist mit einer Großrazzia unter anderem im Raum Osnabrück und Leer gegen ein illegales Netzwerk sogenannter fliegender Dachdecker vorgegangen. Bei den Ermittlungen gegen Dachdecker-Betrüger geht es unter anderem um den Vorwurf Schwarzarbeit. Laut Staatsanwaltschaft Osnabrück vollstreckten in einer Razzia 590 Zollbeamte mehr als hundert Durchsuchungsbeschlüsse in Niedersachsen, Hamburg und Berlin. Außerdem unterstützten Spezialkräfte der Polizei die Durchsuchungen von Wohnungen und Gebäuden. Es wurden laut Staatsanwaltschaft Arrestbeschlüsse in Höhe von mehr als 800 000 Euro erwirkt. Es seien deshalb umfangreiche Vermögenswerte in bar sichergestellt worden.

Bild von Velux-Banner

4. Juni 2024

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe steigt im Februar 2024 erstmals wieder an

Der reale, also preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Februar 2024 gegenüber Januar 2024 kalender- und saisonbereinigt um 1,8 Prozent gestiegen. Das gilt auch für die Umsätze, die sich sogar um 2 Prozent erhöhten. Der Auftragseingang nahm im Hochbau um 0,5 und im Tiefbau um 2,9 Prozent zu. Auch gegenüber dem Februar 2023 gibt es eine Steigerung um 0,9 Prozent.

Bild von Velux-Banner

25. April 2024

Positiver Trend im Dachdeckerhandwerk: Steigerung der Azubizahlen

Die aktuellen Zahlen zeigen einen erfreulichen Anstieg der Azubizahlen im Dachdeckerhandwerk. Derzeit erlernen 8490 junge Menschen diesen Beruf, was einem leichten Anstieg um 0,75 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 8427 Auszubildenden entspricht. Rolf Fuhrmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH), betont die positive Entwicklung trotz der allgemeinen Ausbildungssituation und intensiver Konkurrenz mit anderen Berufen.

Bild von Velux-Banner

7. Februar 2024

Holzhandel erzielt im Jahr 2023 deutlich weniger Umsatz

Das schwierige wirtschaftliche Umfeld verbunden mit einer sehr schwachen Baukonjunktur sorgten beim deutschen Holzhandel 2023 insgesamt für einen Umsatzrückgang von 15 Prozent. Teilweise ist dieser Umsatzrückgang aber auch weiter nachgebenden Preisen geschuldet. Die Jahresauswertung des monatlichen GD Holz Betriebsvergleiches zeigt deutlich, dass die schwachen Absatzmärkte im vergangenen Jahr voll auf die Umsatzentwicklung der Branche durchgeschlagen haben. Alle wichtigen Sortimente im Holzhandel sind von diesem Umsatzrückgang betroffen, am stärksten Schnittholz mit einem Umsatzrückgang von 24 Prozent.

Bild von Velux-Banner

2. Februar 2024

ifo Institut: Rentenalter an steigende Lebenserwartung koppeln

Das ifo Institut Dresden hat sich dafür ausgesprochen, das Rentenalter an die steigende Lebenserwartung zu koppeln. „Einige unserer Nachbarländer haben das bereits beschlossen, so die Niederlande, Schweden und Finnland“, sagt ifo-Rentenexperte Joachim Ragnitz. In den Niederlanden werde folgende Regel angewendet: Wenn die Menschen drei Jahre länger leben, müssen sie zwei Jahre länger arbeiten und bekommen ein Jahr länger Rente. Das Verhältnis von Rentnern zu Erwerbstätigen würde damit auch nach dem Jahr 2040 stabil bei rund 40 Prozent liegen und nicht auf fast 50 Prozent steigen, wie derzeit prognostiziert. 

Bild von Velux-Banner

16. Januar 2024