ZEDACH-Stand Dach+Holz 2022: viele Besucher, gute Gespräche
Bild von ZEDACH Stand auf der Dach+Holz

ZEDACH-Stand Dach+Holz 2022: viele Besucher und gute Gespräche

14. Juli 2022

 · Knut Köstergarten

Der große, markante ZEDACH-Stand mitten in Halle 6 war auch 2022 auf der Messe Dach+Holz der Besuchermagnet. Dort konnten sich die Dachdecker und Zimmerer die neuen Onlineplattformen Dach24 und DachProfi24 an Bildschirmen von Experten der DachDigital GmbH vorstellen lassen oder mit ihren Fachberatern aus den fünf Einkaufsgenossenschaften Gespräche führen. “Wir sind mit den Kontakten, die wir auf der Messe knüpfen konnten, sehr zufrieden. Uns war es wichtig, DachProfi24 fürs Dachhandwerk nach vorne zu bringen und das ist uns gelungen“, sagt Jean Pierre Beyer, Koordinator der ZEDACH eG. 

Bild von Beyer auf der Dach+Holz
Zedach-Koordinator Jean Pierre Beyer diskutierte im Forum über das Thema Versorgungssicherheit in der Bedachungsbranche.

Intensiver Austausch mit Dachdeckern und Zimmerern

„Die Gespräche waren intensiver als in der Vergangenheit, zum Beispiel im Bereich Digitalisierung mit jüngeren Betriebsinhabern. Da unser Stand dieses Mal der größte war und die Dachdecker und Zimmerer nach Verweilmöglichkeiten suchten, konnten wir viele Besucher zu Gesprächen begrüßen“, fügt Beyer hinzu. „Wir stellen auf DachProfi24 den Inhabern von Betrieben ein komplettes Set an digitalen Tools zur Verfügung, mit denen sie von der Kundenanfrage bis zur Rechnung Zeit und damit Kosten bei der Arbeit im Büro einsparen können“, fügt Markus Jüngst hinzu, Geschäftsführer der DachDigital GmbH.

Bild von Dachdeckerin h24 Beratung auf der Dach+Holz
Beratung in Sachen DachProfi24 – das digitale Büro für den Dachdecker.

Live-Präsentation: PV-Indach-Lösung

Für ein weiteres Highlight am ZEDACH-Stand sorgte die Kooperation mit dem Solarhersteller Meyer Burger, der seine neue PV-Indach-Lösung live präsentierte. Während dieser Vorführungen am Dachmodell durch einen Dachdecker bildeten sich immer wieder kleine Menschentrauben. Der Andrang zeigte, dass die Installation von PV-Anlagen für Dachdecker und Zimmerer ein zunehmend interessantes und lukratives Geschäftsfeld wird. Die fünf Einkaufsgenossenschaften bieten das Produkt in ihren Niederlassungen an.

Bild von Meyer Burger Vorführung auf der Dach+Holz
Die Präsentationen bei Meyer Burger zogen viele Besucher an.

20 000 Besucher wollen Gespräche führen und Kontakte knüpfen

Insgesamt stand auf der Dach+Holz in Zeiten von Corona das Networking im Fokus. Fachliche und persönliche Gespräche führen, Kollegen wiedertreffen und neue Kontakte knüpfen, das war endlich wieder möglich. Rund 20 000 Besucher kommen trotz Auftragsboom und Urlaubszeit nach Köln, wo 342 Firmen aus 20 Ländern über ihre Produkte und Dienstleistungen informierten. „Natürlich haben wir einige renommierte Firmen bei der Sommer-Edition der Dach+Holz International 2022 vermisst. Aber die Aussteller, die dabei waren, haben ihre Bühne bekommen und von einem Plus an Aufmerksamkeit profitiert“, sagt Klaus Plaschka, Geschäftsführer der GHM. Einige seien positiv überrascht von ihrem Geschäftserfolg in den vergangenen vier Tagen gewesen.

Andreas Winkler vom Zimmerer-Treffpunkt im Gespräch mit einer jungen Zimmerin.

Aussteller & Verbände ziehen positives Fazit

Die Wichtigkeit der Dach+Holz als Marktplatz der Bedachungsbranche wird auf Ausstellerseite bestätigt: „Unsere Messebeteiligung war ein sensationelles Erfolgsgeschäft. Wir haben den Stand um 50 Prozent vergrößert im Vergleich zu den Vorveranstaltungen. Das haben wir als Chance gesehen und der Plan ist voll aufgegangen: Wir hatten qualitativ hochwertige Gespräche und sind mehr als zufrieden“, erklärt Ulrich Lutter, Geschäftsführer bei Lemp.

Auch der ZVDH und Holzbau Deutschland, die Trägerverbände der Dach+Holz, zogen ein positives Fazit. „Es waren mit die interessantesten Gespräche, die ich jemals auf einer Messe geführt habe. Wir haben eine unglaubliche Sommer-Edition erlebt“, sagt ZVDH-Präsident Dirk Bollwerk. „Auch wenn die Dach+Holz im Vergleich zu früheren Veranstaltungen kleiner war, hatte sie sehr viel zu bieten. Ich bedanke mich bei allen, die dabei waren und den Juli-Termin möglich gemacht haben.“ 

Influencer: Dachdeckerin Celine Hansen und Schieferspezialist Michael Weiß, incrediblewhite bei Instagram.

Peter Aicher, Vorsitzender von Holzbau Deutschland, sieht es ähnlich: „Das persönliche Treffen ist unverzichtbar. Das hat die Dach+Holz International 2022 eindrucksvoll bewiesen. Intensive Gespräche haben das diesjährige Branchentreffen in Köln geprägt, das erneut vier Tage lang als zentrale Plattform für den aktuellen Austausch und Wissenstransfer fungierte.“

Bild von Zimmerer-EM auf der Dach+Holz
Benedikt Pfister gewann Bronze bei der Zimmerer-EM.

Ein Highlight: die Zimmerer-EM

Getroffen haben sich auch die Zimmerer zu ihrer Europameisterschaft in Halle 7. Ein Wettkampf auf hohem fachlichen Niveau, der zurecht ein großes Publikum an allen Messetagen bis hin zur großen Siegerehrung am Freitag fand. Hier gab es am Rand auch viel Gelegenheit zum Austausch, wie auch im Forum, wo sich die Influencer der Branche ebenso zu Gesprächen und Diskussionen einfanden wie die Community des Zimmerer-Treffpunkts. In Gruppen ging es dann weiter zu den Ständen der Hersteller – dort waren zudem am Freitag die Dachdecker-Mädelz unterwegs.

Bild von Zimmerer-EM auf der Dach+Holz
Für das deutsche Team am Start bei der Zimmerer-EM: Marco Schmidt.

Vorfreude auf die nächste Dach+Holz im März 2024

Die nächste Dach+Holz International findet vom 5. bis 8. März 2024 turnusgemäß wieder in Stuttgart statt. Viele Branchenplayer haben schon jetzt ihre Beteiligung signalisiert. Auch bei einem Großteil der Besucher steht der Termin fest im Kalender: 68 Prozent aller Befragten gaben an, die nächste Branchenleitmesse in Stuttgart besuchen zu wollen.

Bild von BG Bau auf der Dach+Holz
Vorführung am Stand der BG Bau zum Thema alternative Aufstiegsmöglichkeiten jenseits der klassischen Leiter.

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18. Juli 2024

ifo Institut erhöht Prognose auf 0,4 Prozent Wirtschaftswachstum für 2024

Das ifo Institut hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr auf 0,4 Prozent heraufgesetzt, von 0,2 Prozent bislang. Im kommenden Jahr dürfte es sich beschleunigen auf 1,5 Prozent. „Es entsteht gerade neue Hoffnung“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. „Die deutsche Wirtschaft arbeitet sich langsam aus der Krise. Das zweite Halbjahr 2024 dürfte deutlich besser ausfallen als das erste.“ Gleichzeitig wird die Inflation abflauen, von 5,9 Prozent im vergangenen Jahr auf 2,2 Prozent in diesem und auf nur noch 1,7 Prozent im kommenden Jahr.  

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20. Juni 2024

17 Prozent weniger Baugenehmigungen im April 2024 als im Vorjahr

Im April 2024 wurde in Deutschland der Bau von 17 600 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 17 Prozent oder 3600 Baugenehmigungen weniger als im April 2023. Im Vergleich zum April 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 43,5 Prozent oder 13 500 Wohnungen. Von Januar bis April 2024 wurden 71 100 Wohnungen genehmigt. Das waren 21 Prozent oder 18 900 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. „Deutschlands Wohnungsnot verschärft sich weiter. Was heute nicht genehmigt wird, können wir morgen nicht bauen und wird den Mieterinnen und Mietern am Markt fehlen“, erklärt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe.

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18. Juni 2024

Bundesweite Zoll-Razzia gegen Ring von Dachdecker-Betrügern

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ist mit einer Großrazzia unter anderem im Raum Osnabrück und Leer gegen ein illegales Netzwerk sogenannter fliegender Dachdecker vorgegangen. Bei den Ermittlungen gegen Dachdecker-Betrüger geht es unter anderem um den Vorwurf Schwarzarbeit. Laut Staatsanwaltschaft Osnabrück vollstreckten in einer Razzia 590 Zollbeamte mehr als hundert Durchsuchungsbeschlüsse in Niedersachsen, Hamburg und Berlin. Außerdem unterstützten Spezialkräfte der Polizei die Durchsuchungen von Wohnungen und Gebäuden. Es wurden laut Staatsanwaltschaft Arrestbeschlüsse in Höhe von mehr als 800 000 Euro erwirkt. Es seien deshalb umfangreiche Vermögenswerte in bar sichergestellt worden.

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4. Juni 2024

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe steigt im Februar 2024 erstmals wieder an

Der reale, also preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Februar 2024 gegenüber Januar 2024 kalender- und saisonbereinigt um 1,8 Prozent gestiegen. Das gilt auch für die Umsätze, die sich sogar um 2 Prozent erhöhten. Der Auftragseingang nahm im Hochbau um 0,5 und im Tiefbau um 2,9 Prozent zu. Auch gegenüber dem Februar 2023 gibt es eine Steigerung um 0,9 Prozent.

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25. April 2024

Positiver Trend im Dachdeckerhandwerk: Steigerung der Azubizahlen

Die aktuellen Zahlen zeigen einen erfreulichen Anstieg der Azubizahlen im Dachdeckerhandwerk. Derzeit erlernen 8490 junge Menschen diesen Beruf, was einem leichten Anstieg um 0,75 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 8427 Auszubildenden entspricht. Rolf Fuhrmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH), betont die positive Entwicklung trotz der allgemeinen Ausbildungssituation und intensiver Konkurrenz mit anderen Berufen.

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Holzhandel erzielt im Jahr 2023 deutlich weniger Umsatz

Das schwierige wirtschaftliche Umfeld verbunden mit einer sehr schwachen Baukonjunktur sorgten beim deutschen Holzhandel 2023 insgesamt für einen Umsatzrückgang von 15 Prozent. Teilweise ist dieser Umsatzrückgang aber auch weiter nachgebenden Preisen geschuldet. Die Jahresauswertung des monatlichen GD Holz Betriebsvergleiches zeigt deutlich, dass die schwachen Absatzmärkte im vergangenen Jahr voll auf die Umsatzentwicklung der Branche durchgeschlagen haben. Alle wichtigen Sortimente im Holzhandel sind von diesem Umsatzrückgang betroffen, am stärksten Schnittholz mit einem Umsatzrückgang von 24 Prozent.

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2. Februar 2024

ifo Institut: Rentenalter an steigende Lebenserwartung koppeln

Das ifo Institut Dresden hat sich dafür ausgesprochen, das Rentenalter an die steigende Lebenserwartung zu koppeln. „Einige unserer Nachbarländer haben das bereits beschlossen, so die Niederlande, Schweden und Finnland“, sagt ifo-Rentenexperte Joachim Ragnitz. In den Niederlanden werde folgende Regel angewendet: Wenn die Menschen drei Jahre länger leben, müssen sie zwei Jahre länger arbeiten und bekommen ein Jahr länger Rente. Das Verhältnis von Rentnern zu Erwerbstätigen würde damit auch nach dem Jahr 2040 stabil bei rund 40 Prozent liegen und nicht auf fast 50 Prozent steigen, wie derzeit prognostiziert. 

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