Graues Schieferdach inmitten von Grün
20. Dezember 2022
WERBUNG. Ungewöhnliches Ferienhaus im brandenburgischen Dorf Bertikow: Ausgehend von der Form traditioneller Scheunen in der Umgebung haben der Diplom-Designer Marius Bell und seine Partnerin, die Szenenbildnerin Kasia Swiezak, einen nachhaltig konzipierten Neubau mit dunkelgrauer Holzfassade und Schieferdach geschaffen. Das eingesetzte System von Rathscheck Schiefer betont den modernen Charakter der Architektur.
Handwerkliche Präzision und zeitgemäße Architektur
Kennzeichnend für den Neubau ist die Vorliebe für Naturbaustoffe, für handwerkliche Präzision und für zeitgemäße Architektur. In weitgehender Eigenleistung hat das Bauherrenpaar ein individuell gestaltetes Haus mit 150 Quadratmetern Fläche und einem Schieferdach in archaisch-reduzierter Architektursprache geschaffen, das sich trotz seiner Modernität harmonisch in die umgebende Bebauung einfügt.
Natürlicher Werkstoff: Schieferdach überzeugt durch seine Optik
Ganz wichtig war den Bauherren eine nachhaltige Architektur mit reduziertem Energieverbrauch. Ein zentraler Baustein dazu ist die integrierte Wärmepumpe. Ebenfalls aus Gründen der Nachhaltigkeit hatten Bell und Swiezak schon frühzeitig entschieden, neben der dunkelgrauen Holzfassade auch Schiefer als Material für die insgesamt 220 Quadratmeter großen, jeweils um 45 Grad geneigten Dachflächen zu verwenden. „Denn Schiefer ist ein natürlicher Werkstoff, der gleichzeitig durch eine hohe Langlebigkeit und durch seine ansprechende Optik überzeugt“, wie die beiden erklären. Das Video zum Bauprojekt gibt es hier zu sehen.
Neue Dachstühle und Mineralwoll-Dämmung
Die beiden Dachstühle des Hauses wurden mit 20 Zentimeter dicken Sparren errichtet, direkt darüber wurden eine Mineralwoll-Dämmung, eine vier Zentimeter dicke Weichfaserplatte, eine vier Zentimeter dicke Konterlattung sowie eine Schalung aufgebracht. Die anschließende Eindeckung des Schieferdachs erfolgte durch den Dachdeckerbetrieb Gehrke aus dem nahe gelegenen Prenzlau. Die Verwendung der Systemdeckung von Rathscheck Schiefer stand dabei bereits im Vorfeld fest. Das Unternehmen mit Sitz in Mayen in der Eifel zählt zu den führenden Schieferproduzenten weltweit und besitzt im spanischen Galicien eigene hochwertige Vorkommen.
Einfache Montage: Systemdeckung für Schieferdach
Die neue Systemdeckung des Herstellers setzt sich zusammen aus Tragprofilen und wasserführenden Verbindungselementen, die eine Rechteckdeckung mit Schiefer effizienter, einfacher und kostengünstiger machen. Das Ergebnis: Obwohl die Dachdecker aus Prenzlau bislang noch nicht mit dem Werkstoff gearbeitet hatten, konnten die beiden Schieferdächer des Scheunenhauses in Bertikow in kurzer Zeit eingedeckt werden.
Denn nach der Montage des Schienensystems mit Tragprofilen und wasserführenden Verbindern brauchten die rechteckigen, jeweils 40 x 40 Zentimeter großen Schiefersteine nur noch mit zwei Edelstahlhaken sturmfest fixiert zu werden. Anfallendes Wasser wird dabei ganz einfach abgeleitet, sodass seitliche Überdeckungen der Steine nicht mehr nötig sind.
Anordnung der Decksteine im halben Verband
Im Rahmen der Umsetzung ordneten die Dachdecker die rechteckigen Decksteine der Rathscheck-Marke InterSIN im halben Verband an. Zusätzlich betont wird der geradlinige Eindruck durch die anthrazitfarbenen Profile im Übergang zu den Giebeln. Spezielle Detailarbeiten waren außerdem im Bereich der insgesamt acht Dachluken erforderlich. Oberhalb der Fenster mussten die Schiefersteine speziell zugeschnitten werden. Für einen optimierten Schutz gegen Feuchtigkeit wurde außerdem rings um die Fenster eine zweilagige Bitumenabdichtung umgesetzt.
Schieferdach passt perfekt zur Hausarchitektur
Im Zusammenspiel ist eine hochwertige Dacheindeckung gelungen, die mit ihrem klaren Fugenbild auf den ersten Blick den modern-reduzierten Charakter der Architektur unterstreicht und die sich damit perfekt in das Gestaltungskonzept der Bauherrn einfügt: „Das Schieferdach passt mit seinem modernen linearen Design perfekt zur Architektur des Hauses, alles ist sehr harmonisch, die optische Wertigkeit wird extrem gesteigert“, fassen Marius Bell und Kasia Swiezak das Ergebnis zusammen. „Wenn wir wollen, dann lassen sich im Nachhinein leistungsfähige Photovoltaik-Elemente bündig und ohne großen Aufwand integrieren. Dazu müssen dann einfach nur einzelne Schiefersteine durch 120 Zentimeter lange und 40 Zentimeter breite Solarpaneele ersetzt werden.“
Sie interessieren sich für das Thema Schiefer? Hier erfahren Sie mehr über die Rathscheck Schiefer-Systemdeckung.