Auf dem Dach schaffen mit Musik: Baustellenradios
Baustellenradios

Auf dem Dach schaffen mit Musik: Baustellenradios

Geht es nach einer kurzen, aber natürlich überhaupt nicht repräsentativen Umfrage auf DACH\LIVE Instagram favorisieren Dachdecker und Zimmerer bei den Baustellenradios die Marke Makita. Hier haben wir zudem die Hersteller Bosch, Milwaukee, DeWalt und Hilti in unsere Vorstellung aufgenommen. Welche Features sind besonders wichtig für die Auswahl?

BaustellenradiosDa geht es zum einen um Robustheit, die natürlich proportional zum Gewicht wächst. Da ist der Rahmen wichtig und wie schmutz- und wasserabweisend ein Baustellenradio ist.

BaustellenradiosDann müssen Baustellenradios einfach zu bedienen sein. Also braucht es ausreichend große Knöpfe, die leicht zugänglich und auch mit Arbeitshandschuhen bedienbar sind.Baustellenradios

Auch ein satter, lauter Sound ist entscheidend für ein Baustellenradio, damit Musik auch bei all den Arbeits- und Umweltgeräuschen auf dem Dach noch Spaß macht. Ein gute Akkuleistung und zudem Ersatzakkus sind wichtig, damit das Vergnügen nicht schnell wieder endet.

BaustellenradiosZentral ist heute eine vielfältige Ansteuerung von Musikquellen neben der normalen Radiofunktion. Hier geht es um Digitalradio (DAB), USB-Anschluss, AUX-Anschluss und natürlich Bluetooth.

Baustellenradios Makita
Baustellenradios sind für viele Dachdecker und Zimmerer unentbehrlich. (Alle Fotos: Hersteller)

Baustellenradios: DMR115 von Makita

In vielen Tests ist das Baustellenradio DMR115 von Makita ganz weit vorne. Kein Wunder, handelt es sich doch um ein hochleistungsfähiges Bluetooth-Radio mit IP65-Gehäuseschutzklassifizierung für besten Schutz gegen äußere Einflüsse wie Staub, Feuchtigkeit oder Stürze. Das Baustellenradio verfügt über DAB, DAB+ und Bluetooth 5.0. Im Vergleich zum Vorgänger DMR 112 bringt es einen noch besseren Klang mit 25 Watt Leistung. Es sind ein extra Subwoofer unten sowie Mittel- und Hochtonlautsprecher verbaut. Der Sound lässt sich dank vordefinierter Equalizer-Einstellungen für sieben verschiedene Musikgenres aussteuern. Das Gewicht liegt bei rund 5,5 Kilogramm.

BaustellenradiosBaustellenradios: GML 50 Professional von Bosch

„Baustellenradio neu definiert: 360° Schutz und 360° Sound.“ So wirbt Bosch für das GML 50 und es ist sicher auch extrem robust durch den Rundum-Schutz. Sogar einen Fall von drei Metern soll es dank des federnd gelagerten Aluminiumrahmens unbeschadet überstehen. Das Gehäuse ist allgemein nach IP54 klassifiziert, was einen Schutz vor Spritzwasser und Staub bedeutet. Im Gegenzug liegt das Gewicht allerdings bei rund elf Kilogramm. Und bei den Musikquellen fehlen Bluetooth und DAB. Wiederum sehr gut ist der Rundum-Sound für Radio und MP3-Wiedergabe durch starke 50 Watt, integriertem Subwoofer und gleich vier Boxen.

BaustellenradiosBaustellenradios: DCR029-QW von DeWalt

Ein DAB+ und FM Stereo Baustellenradio mit leistungsstarken Lautsprechern inklusive Hoch- und Tieftöner für guten Sound bei der Arbeit. Es gibt allerdings keinen Rundum-Sound. Das DCR029-QW verfügt über ein robustes Gehäuse mit Überrollbügel, Kabelaufbewahrung sowie flexibler Antenne und ist leicht zu transportieren. Das Gewicht liegt bei schlanken rund vier Kilogramm. Smartphone oder MP3-Player lassen sich problemlos über Bluetooth verbinden.

Baustellenradios Milwaukee

Baustellenradios: M18 RC von Milwaukee

Das M18 RC besitzt einen guten Sicherheitsstandard mit einem schlagfesten Gehäuse, bei einem Gewicht von rund zehn Kilogramm. Allerdings fehlt der Schutz gegen Feuchtigkeit. Das M18 RC bietet neben dem USB-Anschluss zum Laden externer Geräte auch als Extra Bluetooth. Die Klangqualität ist dank der beiden integrierten Lautsprecher sauber in den Höhen, sorgt für satten Bass, so dass sich das Milwaukee Baustellenradio auch ohne Subwoofer mit 40 Watt locker gegen die Arbeitsgeräusche behauptet. Der Klang strahlt allerdings nur in eine Richtung und nicht 360 Grad. Ein praktisches Extra ist das integrierte, sichere Handyfach. Das M18 RC hat außerdem ein integriertes Ladegerät für die M18V Akkus verbaut und lädt den Akku auf, sobald es ans Netz angeschlossen wird.

 

Baustellenradios: RC 4/36-DAB von Hilti

Mit den zwei hochwertigen und durch Metallgitter geschützten 20-Watt Stereo-Lautsprechern macht das RC 4/36-DAB von Hilti einen guten Sound und ist dank Thermoplast-Stoßdämpfer tauglich für den  Baustellenalltag.  Es spielt Radio auf UKW und Mittelwelle sowie das Digitalradio DAB+. Wer lieber auf seine eigene Playlist oder Streamingdienste zugreifen möchte, kann via Bluetooth oder Kabel sein Smartphone verbinden. Letztere können zudem über einen spritzwassergeschützten USB-Anschluss aufgeladen werden. Das RC 4/36-DAB lässt sich kabellos mit Hilti Li-Ionen Akkus von 14.4 bis 36 Volt abspielen, die bei Strombetrieb auch im Gerät aufgeladen werden können. Ein humorvolles Extra: Auf Spotify gibt es die Playlist „The Sound of Hilti“.

Sie interessieren sich für Trends und Technik? Dann lesen Sie unseren Artikel über das Aufmaß mit der Drohne.

Artikel jetzt teilen!

Weitere Artikel

Trends

Wie Cyberkriminelle einen großen Dachdeckerbetrieb kapern

Trends

Digitalisierung im Handwerk – Wir sind mittendrin

Newsletter-Anmeldung

DACH-Ticker

Auftragszahlen im Wohnungsbau gehen weiter abwärts

„Seit mehr als einem Jahr verzeichnen wir nun schon negative Zahlen bei Baugenehmigungen und Auftragseingängen im Wohnungsbau. Von Januar bis September wurden fast 77.000 Wohneinheiten weniger genehmigt als im Vorjahreszeitraum. Die Order sind im September um real 15 Prozent zurückgegangen“, so Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe. Der Der Wohnungsbau brauche neben dem beim Kanzlergipfel verabschiedeten 14-Punkte-Plan kurzfristige Hilfe, sonst werde der Einbruch noch dramatischer.

24. November 2023

ifo Institut: Auftragsstornierungen im Wohnungsbau erreichen neuen Höchststand  

Die Stornierungswelle im Wohnungsbau reißt nicht ab. Im Oktober meldeten 22,2 Prozent der Unternehmen gestrichene Projekte, im Vormonat waren es 21,4 Prozent. „Es wird immer schlimmer, mehr und mehr Projekte scheitern am gestiegenen Zinsniveau und den teuren Baupreisen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Das Neugeschäft im Wohnungsbau ist weiterhin sehr schwach, die Auftragsbestände der Firmen schmelzen ab.“ 

15. November 2023

ifo Institut: Wirtschaftsleistung 2023 schrumpft um 0,4 Prozent

Das ifo Institut hat seine Konjunkturprognose bestätigt. Demnach wird die deutsche Wirtschaftsleistung 2023 um 0,4 Prozent schrumpfen. Im kommenden Jahr wird sie dann um 1,4 Prozent steigen, aber 0,1 Prozentpunkte weniger als bislang gedacht. Im Jahre 2025 wird das Wachstum 1,2 Prozent betragen. „Anders als bislang erwartet dürfte die Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2023 ausbleiben. Die Abkühlung setzt sich fort, in nahezu allen Branchen steht die Tendenz auf Flaute“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. 

8. September 2023

Neue Steueranreize für Mietwohnungsbau beschlossen

Heute hat die Bundesregierung das Wachstumschancengesetz beschlossen. Das überarbeitete Steuerpaket kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB): „Die heute vom Bundeskabinett beschlossene degressive Afa von 6 Prozent für den Mietwohnungsbau ist ein erster guter Schritt. Positiv ist, dass sie bereits ab dem EH-55-Standard gilt und für genehmigte Projekte bereits ab dem 1. Oktober 2023 greift.“

30. August 2023

Zahl der Baugenehmigungen im ersten Halbjahr 2023 stark gesunken

Im ersten Halbjahr 2023 wurde in Deutschland der Bau von 135 200 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 27,2 Prozent oder 50 600 Baugenehmigungen weniger als im ersten Halbjahr 2022. Im Juni 2023 ist die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen oder bestehenden Gebäuden gegenüber dem Vorjahresmonat um 28,5 Prozent gesunken. Dies entspricht einem Rückgang um 8 700 Wohnungen auf 21 800 Wohnungen. Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften weiterhin vor allem steigende Baukosten und zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen beigetragen haben.

18. August 2023

Auftragseingänge im Wohnungsbau gehen weiter zurück

Die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Auftragseingänge im Wohnungsbau für Mai 2023 kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe: „Leider ist keine Trendwende bei der Nachfrage im Wohnungsbau erkennbar. Wir haben zum Vorjahr einen Rückgang bei den Baugenehmigungen für Wohngebäude von 41.155 Wohneinheiten zu verzeichnen, das sind mehr als 30 Prozent. Bei den Auftragseingängen im Wohnungsbau beträgt der Rückgang ebenfalls ein Drittel (minus 32 Prozent). Die Rückmeldungen aus den Unternehmen lassen eine Fortsetzung dieses Negativtrends in den kommenden Monaten erwarten.“

7. August 2023

LKW-Maut: Baugewerbe begrüßt Handwerkerausnahme

Das Bundeskabinett hat jüngst die mautrechtlichen Vorschriften geändert. Neu ist, dass Fahrzeuge des gewerblichen Güterkraftverkehrs ab 3,5 Tonnen in die LKW-Maut einbezogen werden. Ausgenommen davon bleiben die Fahrzeuge von Handwerksbetrieben ab 3,5 bis 7,5 Tonnen. „Richtig so!“, kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe. „Wir haben immer gefordert, dass die Maut-Ausweitung nicht für Handwerkerfahrzeuge gelten darf, die Material zu Baustellen transportieren, damit es dort verbaut werden kann. So konnte eine Mehrbelastung des Handwerks verhindert werden.

7. Juli 2023

Bauder eröffnet Europas modernste Produktion für Kunststoff-Dachbahnen

Zusammen mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer eröffnete Mark Bauder, einer der drei Bauder Geschäftsführer, jüngst Europas modernste Produktionsanlage für hochwertige Kunststoff-Dachbahnen in Schwepnitz. Über 60 Millionen Euro investiert das Stuttgarter Familienunternehmen in das Vorzeigewerk mit neuer PVC- sowie FPO-Anlage. Auf rund zehn Hektar Fläche entstanden über 20.000 Quadratmeter neue Produktionsgebäude, Lagerräume sowie großzügige Sozial- und Schulungsräume.

22. Juni 2023

ifo Institut: Deutlich weniger neue Wohnungen bis 2025

Das ifo Institut erwartet einen drastischen Rückgang beim Wohnungsbau in Deutschland. Berechnungen des Instituts zufolge werden 2023 rund 245.000 und nächstes Jahr 210.000 Wohnungen in neuen Wohngebäuden fertiggestellt, im Jahr 2025 sogar nur noch etwa 200.000 Wohneinheiten entstehen. „Der wichtigste Grund für den Rückgang ist die erhebliche Verteuerung der Finanzierung und der Bauleistungen. Zudem hat der Bund die Neubauförderung drastisch zurückgefahren und die Standards für den Neubau Anfang 2023 abermals verschärft“, sagt ifo-Bauexperte Ludwig Dorffmeister. 

16. Juni 2023

Zweiter Aktionstag Flachdächer

Nach dem erfolgreichen Start im letzten Jahr findet am 20. Mai 2023 der zweite #TagDesFlachdaches statt. Mit dem Ziel, einen Beitrag zur baulichen, energetischen und ökologischen Zukunft Deutschlands zu leisten, initiiert Der dichte Bau den Aktionstag. Baubeteiligte wie DachdeckerInnen oder ZimmerInnen sind eingeladen, Fotos genutzter Flachdächer hier zu veröffentlichen.

15. Mai 2023