Digitales Dachhandwerk: Jeder fünfte Betrieb hat keine Website
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Digitales Dachhandwerk: Jeder fünfte Betrieb hat keine Website

30. April 2020

 · Christoph Bertram

Über 450 Teilnehmer haben bislang den Digital-Check der FLEXBOX gemacht, dem digitalen Werkzeugkasten mit hilfreichen Tools für Dachdecker und Zimmerer von ZEDACH Digital. Die Auswertung zeigt, dass der digitale Reifegrad im Dachhandwerk sehr unterschiedlich ausfällt: Jeder siebte Betrieb (15 Prozent) nutzt als demnach als „Digitalisierungsprofi“ bereits heute die digitalen Möglichkeiten optimal für sich. Knapp die Hälfte der Dachdecker und Zimmerer (46 Prozent) ist als „Macher“ gut aufgestellt. Vier von zehn Betrieben (38,9 Prozent) stehen als „Einsteiger“ erst am Anfang der Digitalisierung.

Digitaler Reifegrad im Dachhandwerk

DachhandwerkWas machen die einen besser als die anderen? Die Betriebe, die gut unterwegs sind, haben eine eigene Website, verfügen über ein Unternehmensprofil bei Google (Google My Business) und präsentieren sich in den sozialen Medien wie Facebook und Instagram. Wer zu den Profis gehört, hat zudem seine betrieblichen Abläufe optimiert und legt beispielsweise seine Baustellendokumente digital ab. Die Betriebe, die noch am Anfang der Digitalisierung stehen, können vor allem im Bereich eigene Website schnelle Erfolge erzielen. Hier besteht für das Dachhandwerk insgesamt noch großes Verbesserungspotenzial.

Viele Betriebe haben noch keine Website

DachhandwerkWie der Digital-Check zeigt, hat jeder fünfte Betrieb (20,8 Prozent) noch keine eigene Website. Erstaunlich in einer Zeit, in der immer mehr Kunden ihre Suche nach Produkten und Dienstleistungen meist im Internet starten. Wenn man zudem bedenkt, dass die meisten Endverbraucher dafür ihr Smartphone nutzen, offenbart sich weiterer Verbesserungsbedarf. Denn nicht einmal zwei Drittel der Dachdecker und Zimmerer (63,7 Prozent) haben eine sogenannte mobiloptimierte Website.

Und wo steht Ihr Betrieb? Machen Sie jetzt den kostenlosen Digital-Check für Dachdecker und Zimmerer und erfahren Sie innerhalb weniger Minuten, wo Ihr Betrieb steht. Klicken Sie hier!

DachhandwerkVerbesserungspotenzial bei der Mitarbeitergewinnung

Ein attraktiver Internetauftritt wird für Handwerker auch in Sachen Mitarbeitergewinnung immer wichtiger. Nur etwa jeder dritte Betrieb (36,7 Prozent) nutzt bisher seine Website, um neue Mitarbeiter zu gewinnen, zum Beispiel indem er auf seiner Homepage offene Stellen ausschreibt. Insbesondere bei der Ansprache von Nachwuchskräften gibt es noch viel Luft nach oben. Nur die Hälfte der Unternehmen ist in den sozialen Medien präsent (49,4 Prozent), also dort, wo sich die potenziellen Auszubildenden und Fachkräfte tummeln.

DachhandwerkJetzt den ersten Grundstein für die Zukunft legen

Mit dem FLEXBOX-Tool Website-Baukasten kann jeder Betrieb – ob groß, ob klein – einen modernen Webauftritt für sich erstellen. Mit wenigen Klicks und ohne Vorkenntnisse lässt sich eine eigene professionelle Website einrichten, für die Ansprache von Kunden und potenziellen Mitarbeitern. Das Ganze ist zudem für Suchmaschinen optimiert, entspricht der neuen Datenschutz-Grundverordnung und wird vom Team von ZEDACH Digital auf dem aktuellen Stand der Technik gehalten.

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Holzhandel erzielt im Jahr 2023 deutlich weniger Umsatz

Das schwierige wirtschaftliche Umfeld verbunden mit einer sehr schwachen Baukonjunktur sorgten beim deutschen Holzhandel 2023 insgesamt für einen Umsatzrückgang von 15 Prozent. Teilweise ist dieser Umsatzrückgang aber auch weiter nachgebenden Preisen geschuldet. Die Jahresauswertung des monatlichen GD Holz Betriebsvergleiches zeigt deutlich, dass die schwachen Absatzmärkte im vergangenen Jahr voll auf die Umsatzentwicklung der Branche durchgeschlagen haben. Alle wichtigen Sortimente im Holzhandel sind von diesem Umsatzrückgang betroffen, am stärksten Schnittholz mit einem Umsatzrückgang von 24 Prozent.

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Beschäftigung auf Rekordniveau: Arbeitsmarkt zeigt sich 2023 widerstandsfähig

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