Moderne Gefälledach-Systeme von Bauder
Gefälledach Bauder

Moderne Gefälledach-Systeme von Bauder

Flachdächer mit Abdichtung haben viele Vorteile gegenüber geneigten Dächern mit Dachdeckung: Sie bieten Nutzungsmöglichkeiten als Dachterrasse, Parkdeck, extensiv oder intensiv begrünte Fläche oder zur Solarnutzung. Und sie sind kostengünstig. Da jedoch auf Flachdächern, im Gegensatz zu geneigten Dächern stehendes Wasser anfallen kann, besteht ohne eine Gefälleausbildung die Gefahr von Wassereintritt bei Abdichtungsmängeln. Daher fordern die Flachdach-Richtlinie und die DIN 18531 ein Mindestgefälle von zwei Prozent, um einen effektiven Wasserabfluss zu gewährleisten. Beim BauderPIR FA Gefälle wird in einem Schritt die Wärmedämmung mit druckfesten keilförmigen Platten und ein diesen Forderungen entsprechendes Gefälle verlegt. So kann das Wasser schneller abfließen. Gemäß Dachplanung und dem Konzept der Wasserführung erstellt Bauder hierfür einen Verlegeplan.

Bauder Gefälledach
Standardgefälledämmplatten mit beidseitiger Aluminiumdeckschicht, ohne Falz, Gefälle zwei Prozent.

Gefälledach mit der Wärmedämmung sicher planen

Aber wie lässt sich ein Gefälledach wirtschaftlich herstellen? „Die Lösung ist einfach: Mit druckfesten, keilförmigen Gefälleplatten. So können Wärmedämmung und Gefälle für Flachdächer im Alt- und Neubau hocheffizient in einem Arbeitsgang verlegt werden“, erläutert Andreas Waldenmaier, Produktmanager Flachdach (Bitumen/PIR) bei Bauder. Die standardisierten Wärmedämmplatten BauderPIR FA Gefälle sind hierfür oberseitig mit einem vorgefertigten Gefälle von zwei Prozent ausgebildet. So entsteht eine schiefe Ebene zu den Tiefpunkten. Die optimale Kombination von Kehl- und Gratplatten und/oder Dachreitern ermöglicht eine zielgenaue Ableitung des Wassers in Rinne und Gully.

Eine häufige Variante ist ein Gefälle von 25 Millimetern bezogen auf eine Plattenlänge von 1.200 Millimetern. Eine beliebig dicke Dämmschicht wird durch eine zweilagige Anordnung mit einer Grunddämmung unter der Gefälledämmung erreicht. Unterschiedlich dicke Grundplatten erlauben dabei flexible Dämmstufen. Mit einer Gefälledämmung lässt sich so schnell und sicher ein gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV) gedämmtes Flachdach mit einem vorgearbeiteten Neigungswinkel herstellen. Gefälledächer aus kaschiertem oder unkaschiertem PU-Hartschaum mit der passenden Abdichtung aus Bitumen oder Kunststoff ermöglichen für jede Konstruktion und Anforderung eine dachspezifische Lösung.

Verlege-Anleitung Flachdach BauderPIR FA Gefälle:

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Das Gefälledach – individuell oder standardisiert

Verschiedene Hersteller bieten objekt- und auftragsbezogene Dämmplatten sowie Kehl- und Gratplatten in verschiedenen Dicken mit unterschiedlichen Gefälleausbildungen in unterschiedlichem Material als individuelle Fertigungen an. Da die Platten entsprechend dem Gefälleplan geliefert werden, um das Wasser punktgenau in die Dacheinläufe zu leiten, gibt es auf der Baustelle weniger manuellen Zuschnitt und Verschnitt. Dieses Angebot benötigt jedoch eine gewisse Lieferzeit.

Doch der immer höhere Zeitdruck auf Baustellen erfordert von Herstellern, Handel und Verarbeitern wachsende Flexibilität und schnelle Lösungen. „Hierfür haben wir mit BauderPIR FA Gefälle eine Standarddämmung mit speziellen Kehl- und Gratfüllstücken zur einfachen, schnellen Verlegung mit kurzen Lieferzeiten sowie zur einfachen Lagerhaltung entwickelt. Diese Kehl- und Gratlösung ermöglicht eine neuartige Verlegetechnik im Kehl- und Gratbereich bei gewohnter Kontur- und Gefällegebung“, erläutert Experte Waldenmaier.

Bauder Gefälledach
Verlegtes Gefälledach mit Kehl- und Gratlösung.

Die Kehl- und Gratfüllstücke sind so gestaltet, dass sie in jedem Bereich der Kehle sowie des Grates passen. Es wird also nur ein Typ Kehlfüllstücke und ein Typ Gratfüllstücke benötigt. Das bedeutet schnelle Lieferung, einfachste Lagerhaltung, kein Sortieren auf der Baustelle und keine Restplatten, da alles wiederverwendbar ist. Hierbei werden die Grundplatten nach Bedarf und die Gefälleplatten nach Plan verlegt. Die Verlegung einer Standard-Gefälledämmung erfolgt wie bekannt, jedoch bis in den Kehl- und Gratbereich hinein. Der Versatz im Kehlbereich wird durch Kehlfüllstücke ausgeglichen, die gesamte Kehle wird ausgefüllt, wobei die Füllstücke in allen Bereichen passen. Der Versatz im Gratbereich wird mit Gratfüllstücken aufgefüllt. Auch hier passt jedes Füllstück in jeder Dämmstoffreihe.

Gefälledach: Dämmplatten für die Linienentwässerung

Mit einem Linienentwässerungssystem kann sehr wirtschaftlich und ohne Auflasterhöhung ein Quergefälle hergestellt werden. Niederschlagswasser zwischen den Dachabläufen, das sonst in den Tiefpunktlinien verbleiben würde, wird gezielt zu den Gullys abgeführt. Hier bietet das Unternehmen Bauder seit diesem Jahr eine standardisierte Lösung, so dass auch Linienentwässerungssysteme vom Lager weg geliefert und schnell verarbeitet werden können.

Gefälledach: Material für druckfeste Effizienz

Bei der Dämmung stellt sich die grundsätzliche Frage nach den Materialeigenschaften. Es ist für Experte Waldenmaier eine Entscheidung anhand der Parameter Effizienz, Druckfestigkeit, Aufbauhöhe, Brandverhalten, Gewicht und Verlegefreundlichkeit. „PU-Hartschaum besitzt bei geringsten Materialdicken die höchste Dämmleistung WLS 023. Das heißt: ein vorgeplantes Gefälle kann bereits mit geringer Aufbauhöhe hergestellt werden.“ Mit dieser hohen Dämmleistung erfüllt die Gefälledämmung bereits am Fußpunkt eines Dachgefälles mit einer Dicke von nur drei Zentimetern die Anforderungen an den Mindestwärmedurchlasswiderstand gemäß DIN 4108.

Bauder Gefälledach
Verlegtes Gefälledach mit Kehlausbildung.

Der von Bauder verwendete Hochleistungsdämmstoff PIR ist temperaturbeständig und wasserabweisend, verrottungsfest und widerstandsfähig gegen Mikroorganismen und Schimmel. Zudem ist er besonders tritt- und druckfest und lässt sich sehr einfach mit Messer oder Säge bearbeiten. Und wegen des geringen Gewichts sind die Platten nur eine geringe Auflast für die Dachkonstruktionen und sie lassen sich leicht und wirtschaftlich verlegen.

Die Dachhaut – hohe Qualität bringt dauerhafte Sicherheit

Zu guter Letzt ist es auch beim Gefälledach die bedarfsgerechte Qualität des Aufbaus, die über Sicherheit und Lebensdauer der Dachfläche entscheidet. Ein dauerhaftes Gefälledach-System wird erst durch das Aufbringen einer zweilagigen Bitumenabdichtung oder einer hochwertigen FPO-Kunststoffbahn sicher abgeschlossen.

Sie haben Interesse an der neuen Lösung BauderPIR FA Gefälle? Hier erfahren Sie mehr.

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Auftragszahlen im Wohnungsbau gehen weiter abwärts

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ifo Institut: Auftragsstornierungen im Wohnungsbau erreichen neuen Höchststand  

Die Stornierungswelle im Wohnungsbau reißt nicht ab. Im Oktober meldeten 22,2 Prozent der Unternehmen gestrichene Projekte, im Vormonat waren es 21,4 Prozent. „Es wird immer schlimmer, mehr und mehr Projekte scheitern am gestiegenen Zinsniveau und den teuren Baupreisen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Das Neugeschäft im Wohnungsbau ist weiterhin sehr schwach, die Auftragsbestände der Firmen schmelzen ab.“ 

15. November 2023

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8. September 2023

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Im ersten Halbjahr 2023 wurde in Deutschland der Bau von 135 200 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 27,2 Prozent oder 50 600 Baugenehmigungen weniger als im ersten Halbjahr 2022. Im Juni 2023 ist die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen oder bestehenden Gebäuden gegenüber dem Vorjahresmonat um 28,5 Prozent gesunken. Dies entspricht einem Rückgang um 8 700 Wohnungen auf 21 800 Wohnungen. Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften weiterhin vor allem steigende Baukosten und zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen beigetragen haben.

18. August 2023

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LKW-Maut: Baugewerbe begrüßt Handwerkerausnahme

Das Bundeskabinett hat jüngst die mautrechtlichen Vorschriften geändert. Neu ist, dass Fahrzeuge des gewerblichen Güterkraftverkehrs ab 3,5 Tonnen in die LKW-Maut einbezogen werden. Ausgenommen davon bleiben die Fahrzeuge von Handwerksbetrieben ab 3,5 bis 7,5 Tonnen. „Richtig so!“, kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe. „Wir haben immer gefordert, dass die Maut-Ausweitung nicht für Handwerkerfahrzeuge gelten darf, die Material zu Baustellen transportieren, damit es dort verbaut werden kann. So konnte eine Mehrbelastung des Handwerks verhindert werden.

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