ZEDACH investiert in wachsendes Geschäftsfeld Holzbau
29. September 2020
Als Tim Genath vor acht Jahren als Mitarbeiter in der Niederlassung Cölbe der Dachdecker-Einkauf Süd eG begann, wurde dort auch das Geschäftsfeld Holz neben dem klassischen Sortiment für den Dachdecker gestartet. „Da wurden wir anfangs noch belächelt. Doch mit der Zeit sind die Umsätze mit Holzbaustoffen immer weiter angestiegen“, erinnert sich Genath. Die Zimmerer waren erstmal vorsichtig und fragten sich, ob die ZEDACH überhaupt Holz kann. Und dass sie es kann, zeigt sich auch an der Person Tim Genath. Vor einem Jahr hat der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann die neue Stelle als Koordinator Holzbaustoffe bei der DE Süd übernommen. Und er sagt: „Wir wollen auch nach der Neueröffnung in Dietzenbach weiter in das Geschäftsfeld Holz investieren und weitere Niederlassungen zu kombinierten Dach-Holz-Standorten ausbauen.“
ZEDACH übernimmt Verantwortung für Ressourcen durch Zertifizierung
Genath ist mit Holz groß geworden, seine Lehre hat er im Holzhandel gemacht. Jetzt verantwortet er Einkauf, Vertrieb und Organisation. Genath ist zentraler Ansprechpartner, wenn die Niederlassungen Fragen zum Thema haben, etwa zum wichtigen Bereich der Zertifizierung. Aktuell hat Genath den Zertifizierungsprozess nach dem Label PEFC erfolgreich abgeschlossen, das bekannteste neben FSC. „Wir wollen da tiefer in das Thema einsteigen und Verantwortung übernehmen. Holz und Wald liegen uns am Herzen. Wir brauchen Gewissheit, dass die Ressourcen aus verantwortungsvollen Quellen kommen.“ Gerade dann, wenn wie aktuell die Nachfrage hoch ist und die Beschaffung der benötigten Mengen damit schwieriger. Genath sagt: „Wir machen keine Abstriche bei der Qualität.“
„Der Boom im Bereich Holz ist gerade durch die Endkunden ausgelöst worden. Inzwischen wollen auch öffentliche Auftraggeber vermehrt Gebäude in Holzbauweise errichten. Und beide Zielgruppen legen gesteigerten Wert auf eine nachvollziehbare und nachhaltige Herkunft des Holzes“, erklärt Genath. Denn keiner will gerne mit seinem Hausbau mitverantwortlich sein für das Sterben des Waldes. Am besten kommt das Holz regional aus deutscher Forstwirtschaft.
ZEDACH setzt mit Dachdeckern und Zimmerern auf Holzbau
Laut des aktuellen Lageberichts von Holzbau Deutschland ist trotz Corona auch 2020 ein erneutes Wachstum beim Umsatz der Zimmerer von fünf Prozent zu erwarten. Doch es sind ja längst nicht mehr allein die Zimmerer, die mit Holz bauen. „Dachdecker und Zimmerer rücken immer enger zusammen. Die Betriebe holen sich wechselseitig die jeweiligen Meister mit ins Boot und bieten die kompletten Dacharbeiten aus einer Hand an“, erläutert Genath. Die Endkunden wollten nur noch einen Ansprechpartner, beim schlüsselfertigen Bauen oder der Sanierung.
Kompletter Service in Sachen Holz für den Kunden
Die DE Süd bietet wie alle Genossenschaften der ZEDACH-Gruppe selber einen kompletten Service. „Wir bekommen die fertigen Pläne, am besten schon mit Statik. Für die Vorkonfektionierung kooperieren wir mit Abbundzentren, sodass das Material von uns bei Bedarf montagefertig direkt zur Baustelle ausgeliefert wird. Da können sich die Betriebe ganz auf die Errichtung konzentrieren“, beschreibt es Genath.
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