Zimmerei spezialisiert auf anspruchsvolle Holzbauprojekte
Bild von Baustelle der Zimmerei Wilhelmi

Zimmerei ist spezialisiert auf anspruchsvolle Holzbauprojekte

8. Juni 2021

 · Kai-Uwe Bohn

„Das ist dann wie mit Legosteinen“, lacht Geschäftsführer Aaron Wilhelmi. „Bis dahin haben wir ja alles über Wochen passgenau vorbereitet und produziert. Der Aufbau ist natürlich der Höhepunkt eines solchen Auftrages, der aber auch in seiner Gesamtheit nur knapp sechs Monate Zeit beansprucht.“

Bild von Holzbauprojekt der Zimmerei Wilhelmi
Hier entstehen eine Lagerhalle plus Bürogebäude in Holzbauweise. (Alle Fotos: Wilhelmi)

Zimmerei mit 21 Jahren vom Vater übernommen

Die Günther Wilhelmi GmbH, ein alteingesessenes Traditionsunternehmen im nordhessischen Haina-Löhlbach, ist für sein zukunftsorientiertes, innovatives und nachhaltiges Bauen über die Grenzen der Region bekannt. „Wir setzen auf Holz – ausschließlich“, sagt Aaron Wilhelmi, der die Leitung 2018 mit nur 21 Jahren von seinem Vater Günter übernommen hat.

Bild von Aaron Wilhelmi
Aaron Wilhelmi wurde bereits mit 21 Jahren Chef im Familienbetrieb.

Auftrag für Firmengebäude aus Holz vom Partnerbetrieb

Für die Holzbauten von Wilhelmi, vom Gewerbebau bis zum Privathaus, braucht es aber starke Partner wie die Stöcker Haustechnik. Auch sie kommt aus Löhlbach. „Wir kennen uns in unserem 1.400-Seelen-Dorf und der Umgebung alle. Wenn wir etwas bauen, macht die Firma Stöcker Heizung, Lüftung und Sanitär“, so Wilhelmi. Und weil dieser Partnerbetrieb an seinem alten Standort aus allen Nähten platzte und dringend ein neues Domizil brauchte, kam Holzbau Wilhelmi ins Spiel: „Es war klar, dass wir das machen.“

Bild von Baustelle der Zimmerei Wilhelmi
Hier werden die Zwischendecken eingezogen für den Aufbau der zweiten Etage.

Zweistöckiges Bürogebäude mit Lagerhalle

Die herausfordernde Aufgabe für Wilhelmi: Neubau eines zweistöckigen Bürogebäudes mit angrenzender Lagerhalle. „In nackten Zahlen heißt das: 145 Kubikmeter verbautes Holz, 445 Quadratmeter Massivholzdecke in Sichtqualität, 920 Quadratmeter Sandwichbleche und 1.200 Quadratmeter vorgefertigte Holzrahmenbauwände“, nennt der junge Zimmerer die Rahmendaten.

Bild von Baustelle der Zimmerei Wilhelmi
Es geht voran: Die Fassade der Lagerhalle ist fast fertig.

Architekten-Planung musste überarbeitet werden

Erstmal musste aber die Planung des Architekten entscheidend korrigiert werden. „Die Gesamtlänge des Projekts war zu groß. Ab 40 Metern hätte eine Brandschutzmauer zum Bürogebäude mit reingemusst“, erläutert Aaron Wilhelmi. „Also haben wir die Lagerhalle auf exakt 39,99 Meter umgeplant – das war schon eine Herausforderung, das so genau hinzubekommen.“ Einsparpotenzial: 70.000 Euro.

Ökologie und Nachhaltigkeit sind Thema der Zeit

Dass auch die Stöcker Haustechnik „in Holz“ macht, lag auf der Hand – als Partner der Zimmerei hat man jahrelang die Vorteile von Holz kennengelernt und verinnerlicht. „Ökologie und Nachhaltigkeit spielen für viele Kunden mittlerweile eine entscheidende Rolle. Es ist das Thema der Zeit“, sagt Aaron Wilhelmi. „Wir setzen auf einen Wandaufbau aus 100 Prozent sortenreinem Holz, von der innersten bis zur äußersten Lage – schlüsselfertig, zum Festpreis, inklusive Planung und Bauleitung. Das alles individuell auf den Kunden zugeschnitten und mit kurzer Bauzeit.“ Ein Angebot, bei dem auch der Haustechnik-Spezialist nicht überlegen musste.

Realisierung eines Mehrfamilienhauses in Holzrahmenbauweise:

YouTube

By loading the video, you agree to YouTube’s privacy policy.
Learn more

Load video

PGlmcmFtZSB0aXRsZT0iTWVocmZhbWlsaWVuaGF1cyBpbiBIb2x6cmFobWVuYmF1d2Vpc2UiIHdpZHRoPSI2NDAiIGhlaWdodD0iMzYwIiBzcmM9Imh0dHBzOi8vd3d3LnlvdXR1YmUtbm9jb29raWUuY29tL2VtYmVkL18ydG1jU205RTc0P2ZlYXR1cmU9b2VtYmVkIiBmcmFtZWJvcmRlcj0iMCIgYWxsb3c9ImFjY2VsZXJvbWV0ZXI7IGF1dG9wbGF5OyBjbGlwYm9hcmQtd3JpdGU7IGVuY3J5cHRlZC1tZWRpYTsgZ3lyb3Njb3BlOyBwaWN0dXJlLWluLXBpY3R1cmU7IHdlYi1zaGFyZSIgcmVmZXJyZXJwb2xpY3k9InN0cmljdC1vcmlnaW4td2hlbi1jcm9zcy1vcmlnaW4iIGFsbG93ZnVsbHNjcmVlbj48L2lmcmFtZT4=

Neue Fertigungshalle mit modernem Maschinenpark

Am 24. Februar 2021 begannen die Erdarbeiten. Am anderen Ortsende bei Wilhelmi startete parallel mit der CNC-gesteuerten Abbundanlage die präzise Fertigung der Holzbauteile mit äußerst geringen Maßtoleranzen. „Wir haben unsere neue Fertigungshalle mit dem modernen Maschinenpark selbst erst 2020 gebaut und im November in Betrieb genommen“, sagt Wilhelmi. Dazu kommen weitere Hallen zur Lagerung von Hölzern, Profilbrettschalungen und Dämmmaterialien sowie für die Vorfertigung der Elemente.

Bild von Fertigungshalle der Zimmerei Wilhelmi
Die Vorfertigung in der neuen, eigenen Produktionshalle bietet Wilhelmi beste Möglichkeiten.

„Das Material hatten wir natürlich rechtzeitig besorgt. Kurze Beschaffungszeiten gehören zu unseren Stärken. Und wir kommen auch jetzt noch an gutes Holz – auch wenn es teurer geworden ist“, sagt Aaron Wilhelmi. Als Mitgliedsbetrieb der Dachdecker-Einkauf Süd eG hat man in der Niederlassung Cölbe für die notwendigen Baustoffe immer die qualifizierten Ansprechpartner.

„Ein, zwei Zentimeter Spiel sind schon zu viel“

Der Holzbau mit der Vorfertigung macht das hohe Bautempo erst möglich. „Wir haben schon mal ein KFC-Schnellrestaurant in Alsfeld innerhalb von sieben Wochen realisiert – von der Bodenplatte bis zur Eröffnung. Das war auch nicht eben klein“, spricht Wilhelmi einen erfolgreichen Auftrag an. In der Bauleitung hat sein Unternehmen einige Herausforderungen zu stemmen – auch durch die vielen Schnittstellen. „Es werden viele vorgefertigte Bauteile verarbeitet, die mit der Leistung von Vor- und Nachunternehmern passen müssen. Das muss dann alles schon sehr genau und bis ins Detail geplant sein. Ein, zwei Zentimeter Spiel sind da schon viel zu viel.“

Bild von Halle der Zimmerei Wilhelmi
Auch genug Lagerfläche für die vorgefertigten, massiven Holzelemente ist vorhanden.

Von außen nach innen weitgehend Holz

Die Wandbauteile werden von der Zimmerei Wilhelmi so aufgebaut, wie es aktuell der bestmögliche Stand der Technik ist. Die jahrzehntelangen Erfahrungen in diesem Gewerk fließen natürlich mit ein. Die Außenhaut besteht aus 60 Millimeter Holzweichfaser-Putzträgerplatte. Die Wandkonstruktion dahinter wird durch eine 200 Millimeter starke Pfostenkonstruktion gehalten, die Zwischenräume werden mit Holzfaser-Einblasdämmung gefüllt. „Von innen kommt eine 15 Millimeter OSB-Platte drauf, dann die 60 Millimeter tiefe Installationsebene.“ Diese besteht vollflächig aus AGEPAN THD Install, einer stumpfkantigen und druckfesten Holzfaserdämmplatte, in der alle Versorgungsleitungen untergebracht werden. Den Abschluss bildet eine 12,5 Millimeter Gipskartonplatte.

75 Millimeter für Wandbefestigungen

„Das Schöne daran ist: Man hat – abgesehen vom Gips – von außen bis innen nur einen Werkstoff, nämlich Holz. Keine Folie, keine Steinwolle, keine Mineralwolle, kein Polystyrol – die große Keule der Bauchemie bleibt somit außen vor“, nennt der Juniorchef die Vorzüge. Durch die OSB-Platte und die Installationsplatte habe man an jedem Punkt 75 Millimeter volles Material, um etwas an der Wand zu befestigen: „Mit der Betonung auf fest.“

Bild von Baustelle der Zimmerei Wilhelmi
Ein kleiner, überdachter Vorbau wird am Bürogebäude realisiert.

Auch der Hessische Rundfunk hat schon gedreht

Auf die schnelle und gute Arbeit der Zimmerei ist nun sogar der Hessische Rundfunk aufmerksam geworden. „Die wollen TV-Beiträge über junge Menschen aus Nordhessen drehen, die etwas bewegen. Da geht es um mich, aber auch den Betrieb“, freut sich das Talent Aaron Wilhelmi, der früher auch zur Zimmerer-Nationalmannschaft gehörte. Die Baustelle von Stöcker Haustechnik habe sich angeboten, „sieben oder acht Drehtage war das Fernsehen hier.“

Bild von Dreharbeiten hr bei Zimmerei Wilhelmi
Der Hessische Rundfunk dreht einen TV-Beitrag über das aktuelle Holzbauprojekt. Der Name Wilhelmi hat sich schon bis in die Medien herumgesprochen.

Schon seit mehr als 100 Jahren mit Holz beschäftigt

Zimmerei & Holzbau Wilhelmi ist einer der größten Holzbauer in der Region. „Wir bieten den höchsten Qualitätsstandard rund um den Baustoff Holz. Das spricht sich bei unseren Kunden herum, deshalb waren wir von der Konjunkturkrise im Baugewerbe nicht betroffen und zählen im Moment zu den am stärkstem wachsenden Holzbauunternehmen“, sagt der Chef. Derzeit hat das Unternehmen 24 Mitarbeiter, davon vier Azubis, sieben Meister, einen Bautechniker und einen Bauingenieur. Der Ursprung lag in einem Sägewerk, das 1918 in Löhlbach startete. „Genau an der Stelle, an der das Sägewerk stand, haben wir 2020 die neue Abbundhalle gebaut.“ Holz, Holz und nochmals Holz – seit mehr als 100 Jahren Lebenselixier der Zimmerei Wilhelmi.

Sie interessieren sich für das Thema Holzbau? Dann lesen Sie unsere Story über einen Zimmerer, der ästhetische Holz-Fassadenverkleidungen macht.

Artikel jetzt teilen!

Weitere Artikel

Newsletter-Anmeldung

DACH-Ticker

Valentin Bremer gewinnt German Craft Skills 2024 der Dachdecker

Der Sieger der German Craft Skills 2024 Valentin Bremer kommt aus Hessen und hat von 200 möglichen Punkten 178,70 erreicht. Den zweiten Platz belegte John Seltmann aus Sachsen, Dritter wurde Linus Esseln, der Landessieger aus Rheinland-Pfalz. Bremer und Seltmann haben sich für die 30. IFD-Weltmeisterschaft junger DachdeckerInnen im Jahr 2026 qualifiziert. „Es ist immer wieder eine große Freude zu sehen, wie sehr sich junge Menschen für ihr Handwerk begeistern“, erklärte ZVDH-Vizepräsident Jan Voges, der als Zuschauer vor Ort war.

30. Oktober 2024

Georg Harrasser wird neuer Geschäftsführer bei Nelskamp

Georg Harrasser übernimmt ab November 2024 die Geschäftsführung der Dachziegelwerke Nelskamp. Der 58-jährige Maschinenbauingenieur ist ein alter Bekannter in der Bedachungsbranche. Nach mehr als 25 Jahren bei der BMI Group war Harrasser zuletzt als Präsident bei der Carlisle Construction Materials Europe tätig. Er folgt auf Heiner Nelskamp, der im Mai 2024 als Geschäftsführer in Rente gegangen ist. „Nelskamp ist ein bekannter Name und wird als ein führender Hersteller von Dacheindeckungsmaterial in Deutschland sehr geschätzt. Der Ausbau des deutschen sowie internationalen Geschäfts ist eine spannende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue“, so Harrasser.

17. September 2024

A. Ewald Kreuzer wird Ehren-Landesinnungsmeister der bayerischen Dachdecker

Nach Abschluss der Neuwahlen der Vorstandschaft auf dem jüngsten Landesverbandstag der bayerischen Dachdecker stellte der neu gewählte Landesinnungsmeister Mario Kunzendorf den Antrag, A. Ewald Kreuzer für seine herausragenden Verdienste während seiner knapp 20-jährigen Amtszeit als Landesinnungsmeister zum Ehren-Landesinnungsmeister zu ernennen. Kunzendorf bekräftigte die Aussage von ZVDH-Präsident Dirk Bollwerk, dass mit der Zeit von Kreuzer als Landesinnungsmeister eine „Ära“ zu Ende gehe und ergänzte, dass dieser Begriff selten treffender hätte sein können.

18. Juli 2024

ifo Institut erhöht Prognose auf 0,4 Prozent Wirtschaftswachstum für 2024

Das ifo Institut hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr auf 0,4 Prozent heraufgesetzt, von 0,2 Prozent bislang. Im kommenden Jahr dürfte es sich beschleunigen auf 1,5 Prozent. „Es entsteht gerade neue Hoffnung“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. „Die deutsche Wirtschaft arbeitet sich langsam aus der Krise. Das zweite Halbjahr 2024 dürfte deutlich besser ausfallen als das erste.“ Gleichzeitig wird die Inflation abflauen, von 5,9 Prozent im vergangenen Jahr auf 2,2 Prozent in diesem und auf nur noch 1,7 Prozent im kommenden Jahr.  

20. Juni 2024

17 Prozent weniger Baugenehmigungen im April 2024 als im Vorjahr

Im April 2024 wurde in Deutschland der Bau von 17 600 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 17 Prozent oder 3600 Baugenehmigungen weniger als im April 2023. Im Vergleich zum April 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 43,5 Prozent oder 13 500 Wohnungen. Von Januar bis April 2024 wurden 71 100 Wohnungen genehmigt. Das waren 21 Prozent oder 18 900 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. „Deutschlands Wohnungsnot verschärft sich weiter. Was heute nicht genehmigt wird, können wir morgen nicht bauen und wird den Mieterinnen und Mietern am Markt fehlen“, erklärt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe.

18. Juni 2024

Bundesweite Zoll-Razzia gegen Ring von Dachdecker-Betrügern

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ist mit einer Großrazzia unter anderem im Raum Osnabrück und Leer gegen ein illegales Netzwerk sogenannter fliegender Dachdecker vorgegangen. Bei den Ermittlungen gegen Dachdecker-Betrüger geht es unter anderem um den Vorwurf Schwarzarbeit. Laut Staatsanwaltschaft Osnabrück vollstreckten in einer Razzia 590 Zollbeamte mehr als hundert Durchsuchungsbeschlüsse in Niedersachsen, Hamburg und Berlin. Außerdem unterstützten Spezialkräfte der Polizei die Durchsuchungen von Wohnungen und Gebäuden. Es wurden laut Staatsanwaltschaft Arrestbeschlüsse in Höhe von mehr als 800 000 Euro erwirkt. Es seien deshalb umfangreiche Vermögenswerte in bar sichergestellt worden.

4. Juni 2024

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe steigt im Februar 2024 erstmals wieder an

Der reale, also preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Februar 2024 gegenüber Januar 2024 kalender- und saisonbereinigt um 1,8 Prozent gestiegen. Das gilt auch für die Umsätze, die sich sogar um 2 Prozent erhöhten. Der Auftragseingang nahm im Hochbau um 0,5 und im Tiefbau um 2,9 Prozent zu. Auch gegenüber dem Februar 2023 gibt es eine Steigerung um 0,9 Prozent.

25. April 2024

Positiver Trend im Dachdeckerhandwerk: Steigerung der Azubizahlen

Die aktuellen Zahlen zeigen einen erfreulichen Anstieg der Azubizahlen im Dachdeckerhandwerk. Derzeit erlernen 8490 junge Menschen diesen Beruf, was einem leichten Anstieg um 0,75 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 8427 Auszubildenden entspricht. Rolf Fuhrmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH), betont die positive Entwicklung trotz der allgemeinen Ausbildungssituation und intensiver Konkurrenz mit anderen Berufen.

7. Februar 2024

Holzhandel erzielt im Jahr 2023 deutlich weniger Umsatz

Das schwierige wirtschaftliche Umfeld verbunden mit einer sehr schwachen Baukonjunktur sorgten beim deutschen Holzhandel 2023 insgesamt für einen Umsatzrückgang von 15 Prozent. Teilweise ist dieser Umsatzrückgang aber auch weiter nachgebenden Preisen geschuldet. Die Jahresauswertung des monatlichen GD Holz Betriebsvergleiches zeigt deutlich, dass die schwachen Absatzmärkte im vergangenen Jahr voll auf die Umsatzentwicklung der Branche durchgeschlagen haben. Alle wichtigen Sortimente im Holzhandel sind von diesem Umsatzrückgang betroffen, am stärksten Schnittholz mit einem Umsatzrückgang von 24 Prozent.

2. Februar 2024

ifo Institut: Rentenalter an steigende Lebenserwartung koppeln

Das ifo Institut Dresden hat sich dafür ausgesprochen, das Rentenalter an die steigende Lebenserwartung zu koppeln. „Einige unserer Nachbarländer haben das bereits beschlossen, so die Niederlande, Schweden und Finnland“, sagt ifo-Rentenexperte Joachim Ragnitz. In den Niederlanden werde folgende Regel angewendet: Wenn die Menschen drei Jahre länger leben, müssen sie zwei Jahre länger arbeiten und bekommen ein Jahr länger Rente. Das Verhältnis von Rentnern zu Erwerbstätigen würde damit auch nach dem Jahr 2040 stabil bei rund 40 Prozent liegen und nicht auf fast 50 Prozent steigen, wie derzeit prognostiziert. 

16. Januar 2024