Boysen Zimmerei macht die Kunden glücklich
Vater Jens und Sohn Jorne Boysen

Boysen Zimmerei macht die Kunden glücklich

Vater Jens und Sohn Jorne Boysen führen gemeinsam den Betrieb Boysen Zimmerei, in dem der menschliche Umgang im Mittelpunkt steht und neben Qualität und ständiger Entwicklung die Basis für den nachhaltigen Erfolg seit fast 70 Jahren ist.

Für den ersten Eindruck gibt es ja bekanntlich keine zweite Chance. Bei Boysen Zimmerei, Mitglied der DEG Alles für das Dach eG, wissen sie das. Wer den Firmensitz in Reinbek im Hamburger Speckgürtel betritt, trifft sofort auf freundliche, hilfsbereite Mitarbeiter. Und wenn Seniorchef Jens Boysen in den Besprechungsraum kommt, liegt ein Strahlen in seinem Gesicht. Die positive Ausstrahlung färbt sofort auf einen ab. Das gilt auch für seinen Sohn Jorne, der seit Anfang 2021 mit ihm gemeinsam die Geschäftsführung bildet. Es sind zwei Zimmermeister, die gerne mit Menschen zu tun haben. „Wir wollen die Kunden glücklich machen“, sagt denn auch Jens Boysen.

Herr und Junior Boysen am Sägen
Vater Jens und Sohn Jorne Boysen in Aktion. (Alle Fotos Boysen Zimmerei)

Stammkunden wollen immer die gleichen Gesellen

Das scheint gut zu funktionieren. Das Team von Boysen Zimmerei mit rund 35 Mitarbeitern ist bis Jahresende weitgehend ausgebucht mit Aufträgen. Und was schätzen die Kunden? „Wissen, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Qualität“, sagt Juniorchef Jorne Boysen. „Unser Anspruch verbindet individuelle Beratung und höchste Qualität mit stetiger Innovation und Zukunftsorientierung“, ergänzt Vater Jens. Hinzu kommt die Art und Weise, wie sich die Mitarbeiter auf den Baustellen präsentieren, vom Firmenfahrzeug, über die Kleidung bis zur Kommunikation. „Die Kunden freuen sich, wenn sie die Zunftkleidung sehen und freundlich begrüßt werden“, weiß Jens Boysen. Viele seien positiv überrascht, wie wertschätzend der Umgangston im Team ist. „Es gibt Stammkunden, die wollen immer die gleichen Gesellen haben.“

In die Lage des Kunden versetzen

Die Chefs leben das vor und erwarten dasselbe von ihrem Team. „Unsere Mitarbeiter sollen Verständnis für die Kunden entwickeln und sich in deren Lage versetzen. So eine Bauphase ist eben besonders für die Auftraggeber“, erzählt Jens Boysen. Wichtig ist für ihn auch, dass vor Ort die Gesellen selbst mit ihrer Kompetenz bei Fragen Rede und Antwort stehen. Da müsse nicht immer gleich einer der Chefs auflaufen. Im Gegenteil: Bei Boysen Zimmerei wird erwartet, dass die Bauleiter ihre Projekte in Eigenregie abwickeln – selbstständiges Arbeiten ist erwünscht.

Werbung.

Teams setzen sich Ziele für die Baustelle

Jeden Morgen vor Arbeitsbeginn geht es darum, dass sich die Teams Ziele setzen, was sie an diesem Tag auf der Baustelle erreichen wollen. Gerade auch deshalb, damit sie mit dem guten Gefühl, etwas geschafft zu haben, in den Feierabend gehen können – oft genug noch zusätzlich mit einem Lob des Kunden. Bei Boysen Zimmerei denken die Mitarbeiter mit. Sie schauen auf den Baustellen darauf, ob etwa ein zusätzliches Fenster dem Kunden nicht noch einen Mehrwert bieten könnte. „Die Gesellen sind bei uns auch ein wenig Verkäufer“, so Jens Boysen.

So ist es ein Geben und Nehmen zwischen den beiden Chefs und den Mitarbeitern. „Wir stellen alles an Maschinen, Werkzeug und Ausrüstung zur Verfügung, was unsere Leute auf den Baustellen so brauchen. Und diese können im Gegenzug jederzeit Ideen einbringen, was sie noch benötigen, um beste Arbeit abzuliefern.“ Die Mitarbeiter wissen zudem, dass die Chefs immer ein offenes Ohr für sie haben, auch bei privaten Themen. „Das Team ist wichtig, Erfolg geht nur zusammen“, erklärt Jorne Boysen.

Boysen Zimmerei: Kunden kommen längst von alleine

Weil Service und Qualität so gut sind, kommen die Kunden inzwischen von alleine. „Als ich vor 40 Jahren bei meinem Vater und Gründer Christoph Boysen einstieg, war das noch anders. Da lief das meiste Geschäft über Architekten und öffentliche Ausschreibungen“, erinnert sich Jens Boysen. Heute geht vieles über Erfahrungsberichte und Empfehlung. Zudem schauen sich potenzielle Kunden oftmals die aktuellen Baustellen der Zimmerei an. Eine gute Visitenkarte ist zudem die modern gestaltete Homepage – auch für neue Auszubildende.

Sehr guter Zulauf an Lehrlingen

In Sachen Lehrlinge gibt es sogar ohne Werbung einen sehr guten Zulauf, sowohl aus Hamburg als auch aus Schleswig-Holstein. „Fünf neue starten ab August, drei Azubis lernen aus, zwei werden wir übernehmen“, sagt Jens Boysen. Dabei sind die Lehrlinge vom Werdegang her bunt gemischt und nicht nur die sonst üblichen Haupt- oder vielleicht noch Realschüler. „Wir haben Abiturienten, Studienabbrecher oder auch Quereinsteiger, die raus aus dem Büro und praktisch arbeiten wollen“, berichtet Boysen weiter.

Bei Boysen Zimmerei können Azubis viel lernen

Doch warum kommen die alle von alleine? „Wir haben einen guten Ruf als vernünftige Ausbilder. Bei uns gibt es ganz verschiedene Projekte, die Jungs können viel lernen“, sagt der Seniorchef. Und Jorne Boysen fügt hinzu: „Ich habe damals in meiner Lehre bei einem Betrieb in der Region nicht so viel Unterschiedliches gelernt.“ Besonders ist bei Boysen Zimmerei, wie sie die Ausbildung auf den Baustellen angehen. „Wir lassen die Azubis machen und Verantwortung übernehmen. Die Gesellen sollen dann auch mal in die zweite Reihe rücken. Das dauert dann zwar etwas länger, ist aber sehr hilfreich. Denn gleich ausprobieren gehört zum Lernen und Fehler prägen sich ein“, meint der Seniorchef.

Azubi am Arbeitsplatz
Bauen und Sanieren im Bestand sind ein wichtiges Standbein der Zimmerei.

Nachwuchskräfte für den Betrieb begeistern

Das Thema Fachkräfte ausbilden und halten ist für die beiden Chefs zentral für eine erfolgreiche Zukunft der Zimmerei. „Die Frage ist: Wie können wir junge Menschen so begeistern, dass sie bei uns bleiben. Das beschäftigt uns beide sehr“, sagt Jens Boysen. Da hilft es, dass mit Jorne Boysen jetzt auch ein junger Chef mit im Boot ist, der allein vom Alter her leichter mit den Azubis kommunizieren kann, der mit seinen 26 Jahren näher dran ist an der Lebenswelt des Nachwuchses.

„Die Interessen die Jugendlichen sind heute extrem vielfältig, wir wollen ihnen eine sehr gute Ausbildung bieten und Sicherheit geben“, erläutert Jorne Boysen. Und in der Kommunikation gehe es mehr um Augenhöhe, nicht so sehr um Azubi und Chef. Weiterbildung sei selbstverständlich und ein Aufstieg im Betrieb möglich. „Wir brauchen auch Häuptlinge“, sagt Vater Jens Boysen. Junge Gesellen bekommen bereits früh einen eigenen Transporter für die Baustellen.

Seniorchef möchte noch lange arbeiten

Weitergeben wollen die beiden aber auch die eigene Begeisterung für den Beruf des Zimmerers. „Die Lebendigkeit und Vielseitigkeit der Aufgaben macht die Arbeit so befriedigend. Jede Baustelle ist anders. Wir machen Holzbau und Bauen im Bestand. Da ist so viel zu erleben“, so der 60-jährige Jens Boysen, der sich gut vorstellen kann, auch mit 70 Jahren noch im Betrieb zu arbeiten. „Wenn mein Sohn mich so lange aushält“, fügt er mit einem Schmunzeln hinzu. Die beiden ergänzen sich sehr gut. Vater Jens bringt sein Know-how und seine Erfahrung ein, Sohn Jorne neue Ideen. „Die Zusammenarbeit macht richtig Spaß. Ich kann viel lernen und mein Vater lässt mich auch machen. Vertrauen ist da die Basis“, sagt Jorne Boysen.

Mitarbeiter beim Holzrahmenbau
Die Mitarbeiter erstellen in Holzrahmenbauweise ein Gebäude mit großen Wand- und Deckenelemente aus eigener Vorfertigung.

Zentrales Geschäftsfeld Holzrahmenbau

Eines der beiden zentralen Geschäftsfelder ist der Holzrahmenbau. Hier stellt der Boysen Zimmerei die großen Wand- und Deckenelemente in eigener Vorfertigung her. „Es hat sich ausgezahlt, dass wir uns nach der Wiedervereinigung entschieden haben, unsere Räumlichkeiten dafür zu nutzen“, sagt Jens Boysen. Im Gegenzug war klar, dass der Abbund an externe Dienstleister vergeben wird. Für beides hätte der Platz nicht ausgereicht.

Jüngst hat der Betrieb in Reinbek für den Verein Südstormarner Vereinigung für Sozialarbeit direkt neben deren Sozialstation ein Beratungszentrum mit knapp 1000 Quadratmetern über drei Etagen errichtet. Nach zwölfwöchiger Vorfertigungszeit der Decken- und Wandelemente und dem Transport mit dem firmeneigenen Tieflader wurde das Gebäude in gerade einmal drei Wochen errichtet. „Bei Holzbau sind wir zwar nicht Generalunternehmer, aber bieten die Projekte dennoch mit unseren langjährigen Partnerbetrieben komplett aus einer Hand an – bei Bedarf auch mit PV-Anlage oder Begrünung auf dem Dach“, sagt Jens Boysen.

Zweites Standbein Bauen im Bestand

Das zweite zentrale Geschäftsfeld ist das Bauen im Bestand mit Dachaufstockung, Dachfenstern, Dachgauben oder Anbauten. „Es ist auch das Thema mehr Licht im Gebäude“, sagt der Seniorchef. Dabei gibt es eine enge Kooperation mit Velux. „Wir machen da rund 150 Dachfenster pro Jahr, alle möglichen Modelle, etwa zuletzt ein Modular Skylight für Flachdach“, fügt der Juniorchef hinzu. In Sachen Hersteller und Bedachungsfachhandel setzen beide auf verlässliche und vertrauensvolle Partnerschaften. „So halten wir das auch mit der DEG-Niederlassung Hamburg Ost, die ja nur einen Kilometer entfernt liegt“, sagt Jens Boysen. Manchmal fährt gleich mehrmals am Tag ein DEG-Laster vor, um Material zu liefern, auch in schwierigen Zeiten wie jetzt.

Dachaufstockung im Zentrum von Hamburg

Projekt Dachausbau
Ein gutes Beispiel für Wohnraumerweiterung ist eine Dachaufstockung im Zentrum von Hamburg.

Ein gutes Beispiel für Wohnraumerweiterung ist eine Dachaufstockung im Zentrum von Hamburg. Dort hat Boysen eine moderate Dacherhöhung vorgenommen, die im Straßenbild nicht aus dem Rahmen fällt. Nach dem Abriss des Bestandsdaches und der alten Dachbodenräume entstand in Holzrahmenbauweise ein neues Dachgeschoss mit sichtbarem Dachtragwerk. Zwei lichtdurchflutete Wohneinheiten mit zusammen 220 Quadratmetern sind dabei entstanden – made by Boysen Zimmerei.

Sie interessieren sich für Betriebsportraits? Dann lesen Sie unsere Geschichte über den Platzhirsch in Schweinfurt – Handschuh Bedachungen.

Bild von Velux-Banner

Artikel jetzt teilen!

Weitere Artikel

Newsletter-Anmeldung

DACH-Ticker

Valentin Bremer gewinnt German Craft Skills 2024 der Dachdecker

Der Sieger der German Craft Skills 2024 Valentin Bremer kommt aus Hessen und hat von 200 möglichen Punkten 178,70 erreicht. Den zweiten Platz belegte John Seltmann aus Sachsen, Dritter wurde Linus Esseln, der Landessieger aus Rheinland-Pfalz. Bremer und Seltmann haben sich für die 30. IFD-Weltmeisterschaft junger DachdeckerInnen im Jahr 2026 qualifiziert. „Es ist immer wieder eine große Freude zu sehen, wie sehr sich junge Menschen für ihr Handwerk begeistern“, erklärte ZVDH-Vizepräsident Jan Voges, der als Zuschauer vor Ort war.

Bild von Velux-Banner

30. Oktober 2024

Georg Harrasser wird neuer Geschäftsführer bei Nelskamp

Georg Harrasser übernimmt ab November 2024 die Geschäftsführung der Dachziegelwerke Nelskamp. Der 58-jährige Maschinenbauingenieur ist ein alter Bekannter in der Bedachungsbranche. Nach mehr als 25 Jahren bei der BMI Group war Harrasser zuletzt als Präsident bei der Carlisle Construction Materials Europe tätig. Er folgt auf Heiner Nelskamp, der im Mai 2024 als Geschäftsführer in Rente gegangen ist. „Nelskamp ist ein bekannter Name und wird als ein führender Hersteller von Dacheindeckungsmaterial in Deutschland sehr geschätzt. Der Ausbau des deutschen sowie internationalen Geschäfts ist eine spannende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue“, so Harrasser.

Bild von Velux-Banner

17. September 2024

A. Ewald Kreuzer wird Ehren-Landesinnungsmeister der bayerischen Dachdecker

Nach Abschluss der Neuwahlen der Vorstandschaft auf dem jüngsten Landesverbandstag der bayerischen Dachdecker stellte der neu gewählte Landesinnungsmeister Mario Kunzendorf den Antrag, A. Ewald Kreuzer für seine herausragenden Verdienste während seiner knapp 20-jährigen Amtszeit als Landesinnungsmeister zum Ehren-Landesinnungsmeister zu ernennen. Kunzendorf bekräftigte die Aussage von ZVDH-Präsident Dirk Bollwerk, dass mit der Zeit von Kreuzer als Landesinnungsmeister eine „Ära“ zu Ende gehe und ergänzte, dass dieser Begriff selten treffender hätte sein können.

Bild von Velux-Banner

18. Juli 2024

ifo Institut erhöht Prognose auf 0,4 Prozent Wirtschaftswachstum für 2024

Das ifo Institut hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr auf 0,4 Prozent heraufgesetzt, von 0,2 Prozent bislang. Im kommenden Jahr dürfte es sich beschleunigen auf 1,5 Prozent. „Es entsteht gerade neue Hoffnung“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. „Die deutsche Wirtschaft arbeitet sich langsam aus der Krise. Das zweite Halbjahr 2024 dürfte deutlich besser ausfallen als das erste.“ Gleichzeitig wird die Inflation abflauen, von 5,9 Prozent im vergangenen Jahr auf 2,2 Prozent in diesem und auf nur noch 1,7 Prozent im kommenden Jahr.  

Bild von Velux-Banner

20. Juni 2024

17 Prozent weniger Baugenehmigungen im April 2024 als im Vorjahr

Im April 2024 wurde in Deutschland der Bau von 17 600 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 17 Prozent oder 3600 Baugenehmigungen weniger als im April 2023. Im Vergleich zum April 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 43,5 Prozent oder 13 500 Wohnungen. Von Januar bis April 2024 wurden 71 100 Wohnungen genehmigt. Das waren 21 Prozent oder 18 900 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. „Deutschlands Wohnungsnot verschärft sich weiter. Was heute nicht genehmigt wird, können wir morgen nicht bauen und wird den Mieterinnen und Mietern am Markt fehlen“, erklärt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe.

Bild von Velux-Banner

18. Juni 2024

Bundesweite Zoll-Razzia gegen Ring von Dachdecker-Betrügern

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ist mit einer Großrazzia unter anderem im Raum Osnabrück und Leer gegen ein illegales Netzwerk sogenannter fliegender Dachdecker vorgegangen. Bei den Ermittlungen gegen Dachdecker-Betrüger geht es unter anderem um den Vorwurf Schwarzarbeit. Laut Staatsanwaltschaft Osnabrück vollstreckten in einer Razzia 590 Zollbeamte mehr als hundert Durchsuchungsbeschlüsse in Niedersachsen, Hamburg und Berlin. Außerdem unterstützten Spezialkräfte der Polizei die Durchsuchungen von Wohnungen und Gebäuden. Es wurden laut Staatsanwaltschaft Arrestbeschlüsse in Höhe von mehr als 800 000 Euro erwirkt. Es seien deshalb umfangreiche Vermögenswerte in bar sichergestellt worden.

Bild von Velux-Banner

4. Juni 2024

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe steigt im Februar 2024 erstmals wieder an

Der reale, also preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Februar 2024 gegenüber Januar 2024 kalender- und saisonbereinigt um 1,8 Prozent gestiegen. Das gilt auch für die Umsätze, die sich sogar um 2 Prozent erhöhten. Der Auftragseingang nahm im Hochbau um 0,5 und im Tiefbau um 2,9 Prozent zu. Auch gegenüber dem Februar 2023 gibt es eine Steigerung um 0,9 Prozent.

Bild von Velux-Banner

25. April 2024

Positiver Trend im Dachdeckerhandwerk: Steigerung der Azubizahlen

Die aktuellen Zahlen zeigen einen erfreulichen Anstieg der Azubizahlen im Dachdeckerhandwerk. Derzeit erlernen 8490 junge Menschen diesen Beruf, was einem leichten Anstieg um 0,75 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 8427 Auszubildenden entspricht. Rolf Fuhrmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH), betont die positive Entwicklung trotz der allgemeinen Ausbildungssituation und intensiver Konkurrenz mit anderen Berufen.

Bild von Velux-Banner

7. Februar 2024

Holzhandel erzielt im Jahr 2023 deutlich weniger Umsatz

Das schwierige wirtschaftliche Umfeld verbunden mit einer sehr schwachen Baukonjunktur sorgten beim deutschen Holzhandel 2023 insgesamt für einen Umsatzrückgang von 15 Prozent. Teilweise ist dieser Umsatzrückgang aber auch weiter nachgebenden Preisen geschuldet. Die Jahresauswertung des monatlichen GD Holz Betriebsvergleiches zeigt deutlich, dass die schwachen Absatzmärkte im vergangenen Jahr voll auf die Umsatzentwicklung der Branche durchgeschlagen haben. Alle wichtigen Sortimente im Holzhandel sind von diesem Umsatzrückgang betroffen, am stärksten Schnittholz mit einem Umsatzrückgang von 24 Prozent.

Bild von Velux-Banner

2. Februar 2024

ifo Institut: Rentenalter an steigende Lebenserwartung koppeln

Das ifo Institut Dresden hat sich dafür ausgesprochen, das Rentenalter an die steigende Lebenserwartung zu koppeln. „Einige unserer Nachbarländer haben das bereits beschlossen, so die Niederlande, Schweden und Finnland“, sagt ifo-Rentenexperte Joachim Ragnitz. In den Niederlanden werde folgende Regel angewendet: Wenn die Menschen drei Jahre länger leben, müssen sie zwei Jahre länger arbeiten und bekommen ein Jahr länger Rente. Das Verhältnis von Rentnern zu Erwerbstätigen würde damit auch nach dem Jahr 2040 stabil bei rund 40 Prozent liegen und nicht auf fast 50 Prozent steigen, wie derzeit prognostiziert. 

Bild von Velux-Banner

16. Januar 2024