Handschuh Bedachungen bietet Dach und Wand aus einer Hand
Bild von Team von Handschuh Bedachungen

Handschuh Bedachungen bietet Dach und Wand aus einer Hand

15. März 2022

 · Kai-Uwe Bohn

So präsentiert man sich: Der Internet-Auftritt von Handschuh Bedachungen in Schweinfurt hat es in sich. Ob Webseite, Facebook, Instagram und mehr – das Unternehmen weiß online zu beeindrucken. Auf den Baustellen sowieso, denn Handschuh Bedachungen wird nicht nur 111 Jahre alt, sondern beschäftigt aktuell genauso viele Mitarbeiter. Wie sich diese Erfolgsgeschichte erklären lässt, das weiß Prokurist Pascal Weissenseel.

Bild von Banner von Handschuh Bedachungen
Seit 111 Jahren eine Marke in der wirtschaftlich starken Region Schweinfurt. (Alle Fotos: Handschuh Bedachungen)

Der ist gerade mal wieder im Stress. „Ich muss in der Lohnbuchhaltung mithelfen, weil wir gerade ein neues Buchhaltungsprogramm einführen. Wenn die Firma in solch einer Phase dann 100 Baulöhne einstellen muss, hat man gut zu tun. Und die Bewertung der Inventur und der halbfertigen Baustellen muss auch bis Mitte März abgeschlossen sein.“ Für Dach\Live hat er trotzdem Zeit, gerne möchte er das Unternehmen auch in diesem Onlinemagazin präsentieren. Denn nicht nur bei den vielfältigen großen und kleinen Aufträgen, sondern auch bei der Selbstdarstellung ist Handschuh Bedachungen gut – sehr gut sogar.

WERBUNG

Brauchen Aufmerksamkeit für exquisite Fachkräfte

„Das müssen wir auch“, schmunzelt der Prokurist, als er auf die Webseite angesprochen wird. „Uns wird hier in Schweinfurt nichts geschenkt. Wir brauchen die Aufmerksamkeit, weil wir ständig nach exquisiten Fachkräften suchen. Und um die zu bekommen, muss man auch online Gas geben.“ Das tut Handschuh Bedachungen nicht nur mit dem beeindruckenden Web-Auftritt, bei dem eine stylische Prozentanzeige schnell hochzählt. Dann startet ein Kurzclip, in dem sich die Belegschaft vor der Skyline von Schweinfurt über ein Flachdach bewegt. Auch bei Facebook, Instagram und sogar TikTok gibt es fast täglich neue Kurzvideos, professionelle Fotos und Storys. Handschuh Bedachungen stellt sich als quicklebendiges Unternehmen vor.

Bild von Mitarbeiter von Handschuh Bedachungen
Gute Fachkräfte sind in der Schweinfurter Region heiß begehrt.

111 Jahre wird bei Handschuh Bedachungen gefeiert

Das ist die Bedachungsfirma in Unterfranken auch. „Die 111 zu feiern, auch das lassen wir uns natürlich nicht nehmen“, sagt Weissenseel. „Allein diese Zahl sorgt ja schon für Aufmerksamkeit.“ In der wichtigsten Industriestadt Nordbayerns ist Handschuh Bedachungen ein Platzhirsch, den praktisch jeder kennt, der mit Dach, Fassade und drumherum in all seinen Formen zu tun hat. Aber diese Dachdeckerei steht vor ganz besonderen Herausforderungen, und die sind auch einer der Gründe für die Info-Offensive in Netz. „Wir buhlen hier intensiv gegen andere Großfirmen um Fachkräfte, wahrscheinlich mehr, als es viele andere Unternehmen unserer Art kennen. Um gute Auszubildende, Gesellen und Meister zu bekommen, müssen wir richtig was auffahren.“

Bild von Mitarbeiter von Handschuh Bedachungen
Bislang findet Handschuh Bedachungen gute Fachkräfte, betreibt dafür aber auch hohen Aufwand.

Große Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt

Rund 53 000 Einwohner hat Schweinfurt. Eine Stadt, in der industrielle Schwergewichte angesiedelt sind: Die Wälzlager-Konzerne Schaeffler und SKF sowie ZF Friedrichshafen – der fünftgrößte Automobilzulieferer der Welt – haben hier ihre größten Werke. „Echte Konkurrenten“ auf dem Arbeitsmarkt seien diese drei, um die herum es weitere Spezialfirmen gibt. „Da arbeiten alleine fast 25 000 Leute. Wer handwerklich was drauf hat und fix im Kopf ist, überlegt sich zweimal, ob er dort anfängt oder bei uns.“

Bild von Mitarbeiter von Handschuh Bedachungen auf dem Dach
Zufriedenheit: Die halbe Belegschaft ist schon mehr als 25 Jahre im Betrieb aktiv.

Halbe Belegschaft ist mehr als 25 Jahre dabei

Rechtzeitig zum „111ten“ hat die Firma daher ihren Auftritt neugestaltet. Mitte 2021 wurde ein externer Marketingfachmann hierfür beauftragt. Auch sonst tritt Handschuh Bedachungen optisch geschlossen auf: „Die Fahrzeuge immer sauber, alle einheitlich gestaltet, ebenso wie das Outfit und vieles mehr.“ Bei der Arbeitskleidung greift das Unternehmen den Beschäftigten unter die Arme. „Überhaupt tun wir alles für unsere Leute, was der Tarifvertrag hergibt. Wir kämpfen um jeden Mitarbeiter.“ Mit Erfolg: Rund die Hälfte der „rund 111 Handschuhler“ ist schon seit mehr als 25 Jahren im Betrieb!

Bild von Fahrzeugen von Handschuh Bedachungen
Auch die Firmenwagen werden für die Imagewerbung genutzt.

Referenzprojekte: Flachdach in Paris oder Schloss Castell

Ein Unternehmen mit einer solch langen Geschichte und einem guten Namen ist natürlich auch ein Pfund, mit dem man wuchern kann. Handschuh möchte sich durchaus noch vergrößern, denn die Auftragslage ist wie bei so vielen Handwerksbetrieben auch für diese Schweinfurter Firma gut. Die Großen, mit denen man um die Fachkräfte buhlt, sind natürlich auch Auftraggeber. 

So manches Flachdach bei Schaeffler, SKF und ZF hat Handschuh Bedachungen gemacht. Auch sonst ist man auf einige Referenzprojekte stolz. Diese gehen von Flachdächern in Paris über eine Dachsanierung auf Schloss Castell unter strengen Denkmalschutz-Gesichtspunkten bis hin zur Eindeckung eines Sushi-Pavillons auf dem Clubschiff Aidablu – „natürlich absolut authentisch mit original chinesischen Mönch-Nonnen-Ziegeln“, betont Weissenseel.

Bild von Baustelle von Handschuh Bedachungen
Großbaustellen sind für das Team von Handschuh Bedachungen Normalität.

Riesiges Portfolio – von A bis W

Das Leistungsspektrum der Firma umfasst so ziemlich alles, was rund um Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik anfällt. Als „riesig“ bezeichnet es Handschuh Bedachungen auf seiner Webseite, von Absturzsicherung bis Wärmedämmung finden sich insgesamt 38 Stichworte, die das Portfolio beschreiben. „Dach und Wand aus einer Hand“ ist das Motto des Betriebes, weshalb laut Pascal Weissenseel so ziemlich alles angeboten wird, was der Kunde braucht. 

„Wir machen klassische Dachdeckerarbeiten, komplette Blecharbeiten, Fassade, Sandwicharbeiten, Blitzschutz, jegliche Spengler- und Metalldacharbeiten. Seit April 2021 haben wir sogar eine eigene Zimmerei.“ Mit einem Meister, einem Polier, einem Techniker, vier Zimmerern und einem Auszubildenden habe man schon vier Wohnhausaufstockungen mit Holz gemacht, dazu die klassischen Dachstühle, Brettstapeldecken und mehr.

Bild von Mitarbeitern von Handschuh Bedachungen
Flachdächer gehören natürlich auch zum Portfolio des Betriebs.

Hauseigene Spenglerei und bewährte Partnerbetriebe

Und natürlich hat Handschuh auch eine hauseigene Spenglerei. „Metall in jeglicher Form, ob als Dach, Fassade, bei Anschlüssen oder der Entwässerung, spielt in unserem Gewerbe ja eine äußerst wichtige Rolle. Das haben wir lieber selbst in der Hand, weil wir dann passgenau arbeiten können“, erläutert Weissenseel. „Alle nötigen Bauteile werden in unserer Spenglerei millimetergenau vorgefertigt und vorbereitet, bevor sie auf dem Dach oder der Fassade zum Einsatz kommen.“ 

Auf bewährte Partner setzt man allerdings dort, wo es speziell wird – etwa bei der Dachbegrünung oder Solaranlagen. „Schuster bleib bei Deinen Leisten“, sagt sich Handschuh Bedachungen dort. Schließlich gehe es bei Letzterem beispielsweise schon in die Elektrik rein, „das können andere besser.“

Bild von Baustelle von Handschuh Bedachungen
Flachdachabdichtung an einem Neubauprojekt.

Nicht der günstigste, aber oft der beste Anbieter

Unabdingbar ist für das größte Dachdeckerunternehmen in Schweinfurt und Unterfranken die Qualität. „Richtig gutes Handwerk ist durch nichts zu ersetzen, das ist unsere Richtschnur“, sagt der Prokurist. Deshalb ist Handschuh Bedachungen auch nicht immer der günstigste Anbieter, denn Qualität hat bekanntlich ihren Preis. „Wir bauen auf fundierte Aus- und Weiterbildung unseres Teams. Mitarbeiter, die ihr Handwerk verstehen und gerne machen, sind unser wichtigstes Kapital.“

Bild von Mitarbeiter von Handschuh Bedachungen
Seit April 2021 hat Handschuh Bedachungen auch eine eigene Zimmerei.

Sehr erfolgreich – und trotzdem etwas ausgebremst

Auch beim Material schaut man genau hin. Handschuh ist Mitglied der Dachdecker-Einkauf Süd eG, bei BMI, FDT und weiteren Herstellern Systempartner – und geht auf Nummer sicher: „Sowohl bei Lieferanten als auch bei Partnern setzen wir zu 99 Prozent auf ‚Made in Germany‘. Der Erfolg dieser Philosophie gibt uns seit Jahrzehnten recht.“ Geschäftlich laufe es in der augenblicklichen Phase „komisch“, weiß der Prokurist, wenn er auf die Zahlen schaut. 2020 habe man ein sehr gutes Ergebnis erzielen können, 2021 sei man aber etwas ausgebremst worden. Lieferengpässe und Preisexplosionen im Dachhandwerk haben auch für Handschuh Bedachungen Auswirkungen gehabt und zu Verzögerungen geführt. „Rein vom Auftragseingang her war 2021 allerdings bombastisch, der höchste Wert, den wir jemals hatten.“

Bild von Mitarbeitern von Handschuh Bedachungen auf der Baustelle
Lieferengpässe und Preisexplosionen bei Materialien machen auch Handschuh Bedachungen zu schaffen.

Familienunternehmen in vierter Generation 

Gegründet wurde die Firma im Januar 1911 von August Handschuh. Seither ging es über vier Generationen bis in die Gegenwart, wobei Brüder und Söhne stets mitarbeiteten und später die Führung übernahmen. Erheblich gewachsen ist die Firma nach dem Zweiten Weltkrieg. Vier Umzüge sind auch Beleg dafür, dass der Platz für die größer werdende Dachdeckerei immer wieder nicht mehr ausreichte. 

In vierter Generation übernahm Matthias Handschuh gemeinsam mit Walter Weissenseel im Jahr 2008 die Geschäfte. Er übergab seinen Posten dann 2019 an Frank Schindelmann, seines Zeichens Dachdecker und staatlich geprüfter Hochbautechniker. Dritter im Bunde der Geschäftsführer ist heute Stephan Meißner, der den zweiten Firmenstandort im knapp 30 Kilometer entfernten Haßfurt leitet.

Artikel jetzt teilen!

Weitere Artikel

Newsletter-Anmeldung

DACH-Ticker

Positiver Trend im Dachdeckerhandwerk: Steigerung der Azubizahlen

Die aktuellen Zahlen zeigen einen erfreulichen Anstieg der Azubizahlen im Dachdeckerhandwerk. Derzeit erlernen 8490 junge Menschen diesen Beruf, was einem leichten Anstieg um 0,75 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 8427 Auszubildenden entspricht. Rolf Fuhrmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH), betont die positive Entwicklung trotz der allgemeinen Ausbildungssituation und intensiver Konkurrenz mit anderen Berufen.

7. Februar 2024

Holzhandel erzielt im Jahr 2023 deutlich weniger Umsatz

Das schwierige wirtschaftliche Umfeld verbunden mit einer sehr schwachen Baukonjunktur sorgten beim deutschen Holzhandel 2023 insgesamt für einen Umsatzrückgang von 15 Prozent. Teilweise ist dieser Umsatzrückgang aber auch weiter nachgebenden Preisen geschuldet. Die Jahresauswertung des monatlichen GD Holz Betriebsvergleiches zeigt deutlich, dass die schwachen Absatzmärkte im vergangenen Jahr voll auf die Umsatzentwicklung der Branche durchgeschlagen haben. Alle wichtigen Sortimente im Holzhandel sind von diesem Umsatzrückgang betroffen, am stärksten Schnittholz mit einem Umsatzrückgang von 24 Prozent.

2. Februar 2024

ifo Institut: Rentenalter an steigende Lebenserwartung koppeln

Das ifo Institut Dresden hat sich dafür ausgesprochen, das Rentenalter an die steigende Lebenserwartung zu koppeln. „Einige unserer Nachbarländer haben das bereits beschlossen, so die Niederlande, Schweden und Finnland“, sagt ifo-Rentenexperte Joachim Ragnitz. In den Niederlanden werde folgende Regel angewendet: Wenn die Menschen drei Jahre länger leben, müssen sie zwei Jahre länger arbeiten und bekommen ein Jahr länger Rente. Das Verhältnis von Rentnern zu Erwerbstätigen würde damit auch nach dem Jahr 2040 stabil bei rund 40 Prozent liegen und nicht auf fast 50 Prozent steigen, wie derzeit prognostiziert. 

16. Januar 2024

Beschäftigung auf Rekordniveau: Arbeitsmarkt zeigt sich 2023 widerstandsfähig

Im Dezember 2023 waren rund 2,6 Millionen Menschen arbeitslos. Im Vergleich zum November stieg die Arbeitslosenquote saisonbedingt um 0,1 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent. Staatssekretärin Leonie Gebers, Bundesministerium für Arbeit und Soziales: „Erfreulich ist, dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung mit 35,1 Millionen im Oktober erneut einen Höchststand erreicht hat und die Nachfrage nach neuen MitarbeiterInnen im Dezember trotz weiterhin schwacher Konjunktur wieder leicht gestiegen ist. Der Arbeitsmarkt erweist sich als verlässlich und widerstandsfähig.“

8. Januar 2024

Dachdecker gilt als am wenigsten durch Künstliche Intelligenz gefährdeter Beruf

Die meisten Büroberufe halten viele Menschen nach einer repräsentativen Umfrage der Marktforscher von YouGov für akut gefährdet, durch Künstliche Intelligenz (KI) ersetzt zu werden. Besser sind die Zukunftsaussichten für die handwerklich geprägten Berufe, bei denen sich die menschliche Komponente nur sehr schwer ersetzen lässt. Den Beruf des Schreiners halten 64 Prozent der Befragten für wenig oder gar nicht gefährdet, 65 Prozent den Beruf Maler und für den Beruf Dachdecker sehen gar 71 Prozent der Befragten wenig oder gar keine Gefahr.

21. Dezember 2023

Mayener Meisterwoche 2024 mit aktuellen Themen

In Mayen werden vom 24.-26. Januar 2024 wieder Tür und Tor für die Mayener Meisterwoche (MMW) geöffnet. Das Programm lässt keine Wünsche offen und beleuchtet die aktuellen Themen der Zeit: Neben wichtigen Neuerungen im Fachregelwerk geht es um Schadensfälle bei PV-Anlagen, die Möglichkeiten und Grenzen einer 4-Tage-Woche in Dachdeckerbetrieben, aber auch Cybersicherheit und KI im Handwerk versprechen interessante Einsichten. Ein Blick in das Programm lohnt auf jeden Fall.

15. Dezember 2023

Neues Führungs-Duo bei Velux Deutschland

Mit sofortiger Wirkung übernehmen Silke Stehr als Sprecherin der Geschäftsführung und Matthias Mager als Geschäftsführer Vertrieb die Leitung von Velux Deutschland. Jacob Madsen, bisheriger Geschäftsführer, wechselt als Executive Vice President Region North Europe in das Top-Management der Velux Gruppe. „Silke und Matthias haben viel Markt- und Branchen-Erfahrung und gestalten Velux schon lange erfolgreich mit,“ erklärt Madsen. „Gemeinsam werden wir unser Qualitätsversprechen, die enge Zusammenarbeit mit den Partnerbetrieben im Fachhandel und Handwerk und die starke Position des Unternehmens weiter ausbauen.“

4. Dezember 2023

Auftragszahlen im Wohnungsbau gehen weiter abwärts

„Seit mehr als einem Jahr verzeichnen wir nun schon negative Zahlen bei Baugenehmigungen und Auftragseingängen im Wohnungsbau. Von Januar bis September wurden fast 77.000 Wohneinheiten weniger genehmigt als im Vorjahreszeitraum. Die Order sind im September um real 15 Prozent zurückgegangen“, so Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe. Der Der Wohnungsbau brauche neben dem beim Kanzlergipfel verabschiedeten 14-Punkte-Plan kurzfristige Hilfe, sonst werde der Einbruch noch dramatischer.

24. November 2023

ifo Institut: Auftragsstornierungen im Wohnungsbau erreichen neuen Höchststand  

Die Stornierungswelle im Wohnungsbau reißt nicht ab. Im Oktober meldeten 22,2 Prozent der Unternehmen gestrichene Projekte, im Vormonat waren es 21,4 Prozent. „Es wird immer schlimmer, mehr und mehr Projekte scheitern am gestiegenen Zinsniveau und den teuren Baupreisen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Das Neugeschäft im Wohnungsbau ist weiterhin sehr schwach, die Auftragsbestände der Firmen schmelzen ab.“ 

15. November 2023

ifo Institut: Wirtschaftsleistung 2023 schrumpft um 0,4 Prozent

Das ifo Institut hat seine Konjunkturprognose bestätigt. Demnach wird die deutsche Wirtschaftsleistung 2023 um 0,4 Prozent schrumpfen. Im kommenden Jahr wird sie dann um 1,4 Prozent steigen, aber 0,1 Prozentpunkte weniger als bislang gedacht. Im Jahre 2025 wird das Wachstum 1,2 Prozent betragen. „Anders als bislang erwartet dürfte die Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2023 ausbleiben. Die Abkühlung setzt sich fort, in nahezu allen Branchen steht die Tendenz auf Flaute“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. 

8. September 2023