K. Weißenberger-Bedachungen: Mit klarer Philosophie zum Erfolg
26. April 2022
Vielleicht sollte man die Geschichte von K. Weißenberger-Bedachungen Schülern und Eltern als Beispiel für eine Alternative zum Studium erzählen. Denn der Familienbetrieb zeigt, wie Erfolg für Dachdecker funktionieren kann.
Ein neues Jahr soll man immer mit einem guten Vorsatz beginnen. So hielt es auch der Dachdeckermeister Klaus Weißenberger, der das Jahr 1991 mit dem Schritt in die Selbstständigkeit startete. Und weil Leidenschaft auch Erfolg schafft, ging es mit dem als Ein-Mann-Betrieb gegründeten Dachdeckerunternehmen steil bergauf. Bereits zwei Jahre nach der Gründung stand der eigene Kran auf dem Hof. Genauer gesagt stand er selten auf dem Hof, weil er meist im Einsatz war. Gute Dachdeckerarbeit spricht sich eben schnell herum.
Rasches Wachstum von K. Weißenberger-Bedachungen
Aus der Ein-Personen-Dachdeckerei wurde in den 30 Jahren nach Betriebsgründung ein gefragter Arbeitgeber für heute rund 25 Mitarbeiter. Und das nicht etwa rein zufällig, weil in Unterfranken die Dächer schlechter sind, der Neubau boomt oder eine Bauwut grassiert. Klaus Weißenberger bringt den Erfolg auf einen ganz einfachen Nenner: „Beste Mitarbeiter erbringen beste Leistungen.“ Und ein Handelspartner wie die Dachdecker-Einkauf Süd EG belohnt den Erfolg mit entsprechenden Vergütungen am Jahresende nach dem Genossenschaftsprinzip.
Der Sohn als Verstärkung
Ein weiterer Erfolgsbooster für den Handwerks-Familienbetrieb kam mit dem Eintritt von Weißenbergers Sohn Manuel im Jahr 2009 dazu. Denn der junge Zimmerermeister erweiterte das Portfolio des väterlichen Betriebs um das, was Kunden wollen: das komplette Dach – von Oberkante Mauer bis Oberkante First – aus einer Hand. Komplettiert wird das Weißenberger-Team durch erfahrene Spengler.
Beratungswelt auf der Homepage
Zimmerei, Dachdeckerei, Spenglerei – was liegt da näher, als auf Wunsch auch komplette Häuser anzubieten? Und auch wenn Weiterempfehlungen zufriedener Kunden die beste Werbung für neue Kunden sind, gibt es bei vielen Bauherren und solchen, die es werden wollen, die „Berührungsängste“ mit einem so großen Handwerksbetrieb. Die Lösung dafür ist so genial wie einfach – der „anonyme“ Erstkontakt per Internet. Dafür gibt es auf der Homepage der K. Weißenberger Bedachungen den Menüpunkt der Beratungswelt.
Schritt für Schritt und Klick für Klick werden hier die potenziellen Kunden durch die Dach- und Wand-Planungswelt geführt. Und wenn sie dann ihr virtuelles Traumprojekt erstellt haben, genügt ein Mausklick auf den Senden-Button für eine erste unverbindliche Angebotsanfrage. „Für unsere Kunden wird das nicht als Hürde, sondern als tolles Serviceangebot empfunden“, erklärt Stefanie Büttner, die Social Media-Expertin und Grafikdesign-Fachfrau bei Weißenberger-Bedachungen.
Philosophie à la K. Weißenberger-Bedachungen
Zu den weiteren Serviceleistungen gehört ein umfassendes Info-Portal für die Planung mit entsprechenden Tools und Input mit aktuellen Informationen zu Fördermöglichkeiten und unzähligen Referenzen aus drei Jahrzehnten. „Darf es etwas mehr sein?“, ist die Betriebsphilosophie.
Gegen den Nachwuchs- und Fachkräftemangel
Eine eigene Expertin für Social Media und Internetauftritt? Ist das nicht Luxus pur für einen Handwerksbetrieb? Stefanie Büttner lacht: „Mein Job hier ist eigentlich entstanden wegen des Fachkräfte- und Nachwuchsmangels.“ Beste Mitarbeiter spricht ein Arbeitgeber heute nicht mehr über die Agentur für Arbeit oder auf der Baustelle an, sondern über Facebook, Instagram und Co.
„Mit lebendigen Stories machen wir nicht nur Appetit aufs Arbeiten bei Weißenberger-Bedachungen – wir schaffen auch den zeitgemäßen Erstkontakt zu potenziellen Auszubildenden“, weiß Stefanie Büttner. „Es kann doch nicht sein, dass wir gerade die 25- oder 30-jährigen Jubiläen von Mitarbeitern feiern und ohne Nachfolger für sie dastehen.“
Um das zu verhindern, verlässt Stefanie Büttner auch schon mal den Stuhl vor dem PC-Monitor und steigt in die Sicherheitsschuhe, um Baustelle live zu erleben und danach vermitteln zu können. So zum Beispiel bei einem von vielen Vorzeigeprojekten: dem Kindergarten im eine knappe Autostunde entfernten Frammersbach im Spessart.
K. Weißenberger-Bedachungen kann schnell und gut zugleich
Den Zuschlag für den Kindergarten in Holzbauweise bekam die K. Weißenberger-Bedachungen nach einer öffentlichen Ausschreibung. Der Zeitplan war mehr als straff: Die ersten Massivholzwände wurden im Mai 2021 aufgestellt – und die Fertigstellung konnte im September 2021 gefeiert werden. Hier war das gesamte Team von Dachdeckern, Spenglern und Zimmerern gefordert, die Pläne des Architektenbüros Redelbach aus Marktheidenfeld in nur drei Monaten in die Realität umzusetzen.
Manuel Weißenberger übernahm dabei die Werkplanung für den kompletten Holzbau in Trapezform mit vier unterschiedlich geneigten Dachflächen, die allesamt keine waagerecht verlaufenden Traufen aufweisen sollten. Die Sichtholzdecke wurde mit bituminöser Dampfsperre und einer zweilagigen Bitumen-Abdichtung erstellt. Die Dämmung erfolgte mit Steinwolle. Wie im Deckenbereich wurden auch die Wände als Sichtholzoberflächen konzipiert. Eine zusätzliche Herausforderung für die Zimmerer des Teams, denn nur höchste Präzision bei der Ausführung stellt auch glatte Oberflächen sicher.
Betriebsdrohne als luftiger Hilfsfotograf
Für die fotografische Baubegleitung ließ Social Media-Expertin Büttner eigenhändig auch die Betriebsdrohne starten, die sonst oft bei der Planung und Dokumentation von Baustellen zum Einsatz kommt.
Positives Image von K. Weißenberger-Bedachungen als Nachwuchsmagnet
Drohne – das ist doch bestimmt das Highlight für die Nachwuchswerbung? Stichwort Dachdecker digital. „Nein, ganz und gar nicht“, weiß Büttner. „Wir müssen vielmehr mit einem positiven Image des Handwerks in die Köpfe der Jugendlichen, der Lehrkräfte und der Eltern. Und unser Betrieb ist doch das beste Beispiel dafür, dass Erfolg kein Abitur und keinen Uniabschluss braucht.“
Das hat in den letzten 25 Jahren sechs Dachdecker-Azubis, sechs Zimmerer und vier Spengler überzeugt. Und derzeit sind weitere zwei Dachdecker-Lehrlinge auf Erfolgskurs. Nach Klaus und Manuel Weißenbergers Wunsch dürften es – getreu ihrer Unternehmensphilosophie – gerne etwas mehr sein…
Sie interessieren sich für Dachdeckerbetriebe, die weit mehr bieten als „nur“ Top-Dächer? Dann lesen Sie unsere Story über Handschuh Bedachungen aus Schweinfurt.